Startseite Panorama Soziales Neustart für Non-Profit-Projekt „Beratung im Zentrum“

Neustart für Non-Profit-Projekt „Beratung im Zentrum“

Wiener Neustadt: Beratung für einkommensschwache Personen

Beratung im Zentrum / Foto: zVg.
Sabine Klosterer (Institutsleitung) und Natalie Rieder (Projektleitung „Beratung im Zentrum“)Foto: zVg.

Das 2020 gegründete Projekt musste coronabedingt pausieren und startet jetzt neu durch.

Im Zuge ihrer Ausbildung müssen die TeilnehmerInnen unseres Diplomlehrganges „Lebens- und Sozialberatung / Psychosoziale Beratung“ 750 Stunden fachliche Tätigkeit absolvieren. Erfahrungen im Praxisbereich zu sammeln stellt Auszubildende oft vor eine große Herausforderung. “Aus diesem Grund haben wir das Projekt ‘Beratung im Zentrum’ gegründet. So ist es unseren AusbildungskandidatInnen möglich, sowohl den theoretischen als auch den praktischen Teil am Institut zu absolvieren. Zudem kam der Gedanke auf, auch einkommensschwachen Personen oder Personen, die sich aufgrund besonderer Lebensumstände aktuell in einer finanziell schwierigen Situation befinden, Beratung zugänglich zu machen.”, erklärt Projektleiterin Natalie Rieder.

Vielfältiges Beratungsangebot

„Beratung im Zentrum“ wurde bereits im Jänner 2020 gegründet. Aufgrund von Corona musste das Projekt allerdings nach kurzer Zeit wieder auf Eis gelegt werden. Ab September 2023 werden aktuell angehenden psychosozialen BeraterInnen in Ausbildung unter Supervision erneut von Montag bis Freitag für Hilfesuchende zur Verfügung stehen.

“Beratung im Zentrum“ dient als zusätzliche Anlaufstelle für Menschen aus der Stadt, die sich in Krisensituationen befinden und rasch und unbürokratisch Hilfe suchen. Das Beratungsangebot zielt darauf ab, Einzelne, Paare und Familien bei unterschiedlichsten psychosozialen Themen zu unterstützen und zu begleiten. Die Themen, mit denen Sie sich an uns wenden können, sind vielfältig: Identitätsfragen, Beziehungskonflikte, Trennungssituationen, Fragen zu Elternschaft und Erziehung, Konflikt und Mobbing, Verlust und Trauer, Einsamkeit, Stress, Umgang mit Krankheit und/oder Behinderung, Jobverlust, Neuorientierung u.v.m.

Infos, Preise und Kontakt

Alle Personen, die aufgrund ihrer Einkommens- bzw. Lebenssituation derzeit finanzielle Engpässe haben können die Dienstleistung in Anspruch nehmen: Mütter/Väter in Karenz, PensionistInnen mit Mindestpension, SchülerInnen, StudentInnen, Lehrlinge, Zivildiener, Präsenzdiener, Einkommensschwache Personen, Personen mit hohen finanziellen Verpflichtungen (Unterhaltszahlungen, Kredite), arbeitslose Menschen, MindestsicherungsbezieherInnen und SozialhilfeempfängerInnen.

Das Beratungsangebot ist rein kostendeckend und nicht gewinnorientiert ausgelegt. Die Beratungseinheit (50 Minuten) kann gegen eine Aufwandsentschädigung von EUR 25,- in Anspruch genommen werden. Das Beratungsangebot kann bis zu 5 Sitzungen – zu den angeführten Konditionen – genutzt werden.

Der Erstkontakt kann direkt über die Website, per Mail oder telefonisch unter 0677/615 917 01 erfolgen.

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