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Neuregelung der Kurzparkzonen ab 1. August

Dieser Artikel wurde vor 12 Jahren veröffentlicht. (Letztes Update vor: 12 Jahren)

Wiener Neustadt: Parkgebühren ab 1. August 60 Cent – dafür wieder kürzere Gebührenzeiten. Handyparken online kommt, ÖGB-Parkplatz bleibt gebührenfrei!

Wiener Neustadt: Parkgebühren ab 1. August 60 Cent – dafür wieder kürzere Gebührenzeiten. Handyparken online kommt, ÖGB-Parkplatz bleibt gebührenfrei!

Nach der Vorberatung verschiedener Punkte zum Thema „Parken“ gestern im Verkehrsausschuss, stellt die Stadt nun auch die Weichen für zwei gewichtige Änderungen im Bereich der Parkraumbewirtschaftung der Stadt Wiener Neustadt:

  1. Die Parkgebühr wird in den Kurzparkzonen von 50 auf 60 Cent pro angefangener erster halber Stunde angehoben. In den Garagen bleiben die Tarife unverändert.
  2. Die Ausweitung der gebührenpflichtigen Zeiten auf 20 Uhr unter der Woche und 15 Uhr am Samstag wird zurückgenommen. Neu soll gelten: Montag – Freitag, 8 – 12 und 13.30 – 18 Uhr, Samstag, von 8 – 12 Uhr, Sonn- und Feiertag ist nach wie vor gebührenfrei. Diese neuen Zeiten gelten analog auch für die Theatergarage und das Parkdeck Ungargasse, abgesehen von der Mittagsregelung.

Stadträtin KRin Ingrid Winkler: „Damit wird einem Wunsch des Unternehmervereins nachgekommen, der sich in den letzten Monaten in Gesprächen mit der Politik für diese Lösung eingesetzt hat.“

Die Änderungen sollen im Gemeinderat am 20. Juni beschlossen werden und ab 1. August in Kraft treten.

Im Rahmen der Budget-Konsolidierung wurde bereits vor zwei Jahren über eine Neuregelung der Parkgebühren nachgedacht. Damals kam es auf Wunsch des Unternehmervereins zu  keiner Erhöhung der Gebühren, sondern zur Ausweitung der gebührenpflichtigen Zeiten. Nachdem sich gezeigt hat, dass diese Maßnahme nicht in allen Bereichen der Kurzparkzonen zu zufriedenstellenden Ergebnissen geführt hat, kam es zu einer Evaluierung der Situation und zu neuerlichen Verhandlungen mit der Wirtschaft, die das nun vorliegende Ergebnis gebracht haben.

Stadträtin Winkler dazu: „Der Plan der Stadt war es schon damals, eine moderate Erhöhung auf 60 Cent pro halbe Stunde durchzuführen. Der Unternehmerverein hat aber die Variante mit der Ausweitung der Zeiten ins Spiel gebracht, die wir schließlich im Sinne einer konstruktiven Zusammenarbeit mit der lokalen Wirtschaft auch umgesetzt haben. Im Zuge der nun gelaufenen Evaluierung ist aber auch Unternehmervereinsobmann Karl Linauer von dieser Lösung abgerückt – deswegen ist es für uns kein Problem, die Gebührenordnung in diesem Sinne zu ändern.“

Weiters wurden gestern im Verkehrsausschuss folgende weitere Maßnahmen im Umfeld des „Parkens“ diskutiert, vorberaten und EINSTIMMIG angenommen:

1. Ausnahmebewilligungen auch für ArbeitnehmerInnen in den Zonen D, E und F lt. Konzept des Verkehrsamtes;
demnach sollten künftig ArbeitnehmerInnen ebenfalls eine Ausnahmebewilligung für das Parken in den gebührenpflichtigen Kurzparkzonen D, E und F erwirken können, wobei eine klare Zuteilung Arbeitsplatz-Parkzone/Straßenzüge erfolgen sollte.

Zone D: derzeit schlecht ausgelastete Straßenzüge (Purgleitnergasse, Hartiggasse, Gröhrmühlgasse, Martinsgasse, Frauengasse, Rudolf Fischer-Gasse) werden für ArbeitnehmerInnen, die ihren Arbeitsplatz in der Zone D oder Zone B haben, freigegeben.

Zone E: Freigabe der Purgleitnergasse, Hartiggasse und Pöckgasse für ArbeitnehmerInnen in den Zonen E und C.

Zone F: für ArbeitnehmerInnen in den Zonen F, A und B.

2. Adaptierung der Abgrenzung der Zonen
Die Burgenlandgasse sollte aus der Parkraumbewirtschaftung herausgenommen werden.

3. ÖGB-Parkplatz
Dieser wird nicht bewirtschaftet. Bezug nehmend auf eine entsprechende Pressemeldung am Montag hält Finanzstadträtin Winkler fest: „Diese Spekulationen sind an den Haaren herbei gezogen. Es war niemals unser Plan, den ÖGB-Parkplatz gebührenpflichtig zu machen.“

Handyparken online
Gleichzeitig mit der neuen Verordnung wird auch das Service Handyparken erweitert. Es wird dann möglich sein, das Guthaben bequem und sicher über das Internet zu erwerben. Gleichzeitig wird es dem Handyparker möglich sein, über diese „Onlineplattform“ seine gesamten Kundendaten zu pflegen und Bezahlungen einzusehen. Eine Testphase ist bereits im Gange, das System wird bis Ende Juni fertig gestellt. Stadträtin Winkler bedankt sich in diesem Zusammenhang bei der fotec GmbH und Geschäftsführer Prof. (FH) DI Dr. Gerhard Pramhas, MBA, für die tolle Kooperation.

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