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Neue Tagesstätte für Menschen mit Behinderung

Landesrätin Schwarz, Caritasdirektor Landau und Verein Wege zum Wohnen Wiener Neustadt eröffnen Caritas-Werkstätte

Dieser Artikel wurde vor 12 Jahren veröffentlicht. (Letztes Update vor: 12 Jahren)

Landesrätin Schwarz, Caritasdirektor Landau und Verein Wege zum Wohnen Wiener Neustadt eröffnen Caritas-Werkstätte

Am 21. März eröffnete Caritasdirektor Michael Landau in Wiener Neustadt gemeinsam mit Sozial-Landesrätin Barbara Schwarz, Josef Tauchner, Obmann des Vereins “Wege zum Wohnen Wiener Neustadt” sowie Bürgermeister Bernhard Müller die neue Caritas-Tagesstätte am Liese-Prokop-Weg. Dompropst Karl Pichelbauer segnete das Haus und die Menschen, die hier miteinander arbeiten. In der Tagesstätte arbeiten 35 Menschen mit intellektueller und mehrfacher Behinderung in unterschiedlichsten Tätigkeitsbereichen. Manche der hier Beschäftigten lernen hier einen Tagesablauf zu strukturieren, andere bauen ihre Fähigkeiten in Alltagstätigkeiten auf, einige absolvieren Praktika außerhalb der Tagesstätte, etwa bei der städtischen Müllabfuhr oder im angrenzenden Landes Pensionisten- und Pflegeheim. Nach außen hin bekannt ist die Tagesstätte vor allem durch ihren Hauptproduktionszweig: Die Erzeugung von köstlicher Schokolade.

Am 21. März eröffnete Caritasdirektor Michael Landau in Wiener Neustadt gemeinsam mit Sozial-Landesrätin Barbara Schwarz, Josef Tauchner, Obmann des Vereins “Wege zum Wohnen Wiener Neustadt” sowie Bürgermeister Bernhard Müller die neue Caritas-Tagesstätte am Liese-Prokop-Weg. Dompropst Karl Pichelbauer segnete das Haus und die Menschen, die hier miteinander arbeiten. In der Tagesstätte arbeiten 35 Menschen mit intellektueller und mehrfacher Behinderung in unterschiedlichsten Tätigkeitsbereichen. Manche der hier Beschäftigten lernen hier einen Tagesablauf zu strukturieren, andere bauen ihre Fähigkeiten in Alltagstätigkeiten auf, einige absolvieren Praktika außerhalb der Tagesstätte, etwa bei der städtischen Müllabfuhr oder im angrenzenden Landes Pensionisten- und Pflegeheim. Nach außen hin bekannt ist die Tagesstätte vor allem durch ihren Hauptproduktionszweig: Die Erzeugung von köstlicher Schokolade.

Dass es in Wiener Neustadt einen großen Bedarf für eine solche Einrichtung gab, zeigt sich darin, wie rasch die Arbeitsplätze besetzt waren und auch, dass diese Arbeitsplätze großteils von jungen SchulabgängerInnen angenommen wurden. “Tagesstätten sind Orte, an denen Menschen mit Behinderung ihre Vorlieben im Bereich der Arbeit kennenlernen sollen und an denen sie ihre Fertigkeiten ausbauen können. Wo sie so angenommen werden, wie sie sind und zugleich auch dort abgeholt werden, wo sie mit ihren Fähigkeiten und Talenten gerade stehen. Es sind Orte des gemeinsamen Tuns, der gemeinsamen Freude, des gemeinsamen Stolzes auf Geleistetes, auf Produziertes. Es sind Orte, in denen Menschen mit Behinderung darauf vorbereitet werden, einen Platz am allgemeinen Arbeitsmarkt zu finden. Tagesstätten sollen auch zu gesellschaftlichen Treffpunkten werden, die alle gerne aufsuchen”, beschreibt Landau. Bei der gut besuchten Eröffnungsfeier wurde deutlich: Es sind die vielen unterschiedlichen Menschen, die gemeinsam die Tagesstätte ausmachen. Landau: “Jede und jeder ist Teil dieser Gemeinschaft und jede kann zu Recht sagen ‚Ich kann es!‘”

Ein besonderer Dank sprach Landau dem Verein “Elterngemeinschaft – Wege zum Wohnen Wiener Neustadt” aus. Seit über zehn Jahren betreibt die Caritas der Erzdiözese Wien gemeinsam mit dem Verein das angrenzende Wohnhaus für Menschen mit Behinderung. Nicht zuletzt dank des tatkräftigen Einsatzes des Vereins konnte schließlich auch die Tagesstätte errichtet werden. Vereinsgründer Helmut Müller wurde anlässlich der Eröffnungsfeier mit der Elisabethmedaille, der höchsten Auszeichnung der Caritas ausgezeichnet. Vereinsobmann Tauchner: “Für mich war die Inbetriebnahme dieser Tagesstätte das Gefühl, etwas vollbracht zu haben, was mein Vorgänger vor etlichen Jahren begonnen hatte. Mit viel Engagement setzten er und viele andere Eltern sich dafür ein, dass hier in Wiener Neustadt ein Wohnhaus für Menschen mit Behinderung entsteht. Mit der Schaffung der Tagesstätte hatte sich der Verein ein großes Ziel gesteckt. Als Elterngemeinschaft sind wir stolz darauf, was wir in Zusammenarbeit mit Land, Gemeinde und der Caritas nach all den Jahren gemeinsam erreicht haben.”

 

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