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Musikantenviertel strahlt nun energieeffizent in LED

Dieser Artikel wurde vor 11 Jahren veröffentlicht.

Umweltstadtrat Wolfgang Mayerhofer, Peter Wagenhofer (Leiter des Wirtschaftshofes), Elektrikermeister Wolfgang Hesik und Energiebeauftragter Martin Hesik bei der Inbetriebnahme einer LED-Straßenbeleuchtung.

Umstellung der Straßenbeleuchtung schreitet voran – 272 energieeffiziente LED-Lampen im Musikantenviertel

Umstellung der Straßenbeleuchtung schreitet voran – 272 energieeffiziente LED-Lampen im Musikantenviertel

Die Stadt Wiener Neustadt setzt ihre Bemühungen für mehr Energieeffizienz fort. Neuestes Highlight in diesem Bereich ist die Umstellung der gesamten Straßenbeleuchtung im Musikantenviertel (272 Lichtpunkte) auf LED-Lampen. Somit werden nicht nur 12.000,- Euro Stromkosten pro Jahr gespart, sondern auch 20 Tonnen CO2.

Das aktuelle Projekt (Areal zwischen Merkur City/Stadionstraße und dem Wiener Neustädter Kanal) ist aber nur ein Baustein in einem größeren Maßnahmenpaket zur Straßenbeleuchtung. Seit Beginn letzten Jahres wurden bereits mehr als 1.000 Lichtpunkte im öffentlichen Raum durch den Wirtschaftshof energetisch saniert (Energiesparlampen und LED-Technologie). Darunter fällt zum Beispiel die komplette Umstellung der Altstadtleuchten in der Innenstadt, die komplette Sanierung in der Döttelbachsiedlung, Teile der Fischelkolonie, Teile der Breitenauer Siedlung, usw. Des weiteren wurden seit 2012 16 von 18 Ampelanlagen der Stadt auf LED-Technologie umgestellt und 120 Verteileranlagen auf den neuesten Stand der Technik gebracht.

Für die 1.000 Lichtpunkte wurden EUR 340.000,- investiert, die jährliche Stromkostenersparnis liegt bei rund EUR 42.000,-. Unter Berücksichtigung von Förderungen und zukünftig geringeren Reparaturkosten sind die Investitionen damit bereits innerhalb von 5 Jahren hereingespielt. Verglichen mit einer Veranlagung am Kapital-Markt, werfen die eingesetzten Mittel damit ab dem 6. Jahr jährlich eine Netto-Rendite von 12 % (!) ab.

Auch im kommenden Jahr 2014 wird die Sanierung von weiteren 500 Lichtpunkten angestrebt, darin enthalten sind u.a. die Finalisierung der Fischelkolonie und der Breitenauer Siedlung, sowie das Ungarviertel, usw.

Umweltstadtrat Wolfgang Mayerhofer: „Wir haben 7.800 Lichtpunkte im Straßennetz der Stadt. Die Strassenbeleuchtung gehört im kommunalen Bereich damit zu den Spitzenverbrauchern an Strom. Unsere Strategie ist, die Straßenbeleuchtung, Zug um Zug, viertelsweise auf den neuesten Stand der Technik zu bringen. Damit verringern wir nachhaltig unsere Kosten und leisten zugleich einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz.“

Wolfgang Hesik, Elektrikermeister des Wirtschaftshofes: „Die Rückmeldungen aus der Bevölkerung waren bisher überwiegend positiv. LED-Beleuchtung bedeutet heute nicht mehr automatisch kaltes Licht. Außerdem erzielen wir mit den neuen Leuchtentypen auch viel bessere Ausleuchtungsergebnisse.“

Martin Hesik, Energiebeauftragter der Stadt: „Der LED-Technologie gehört zweifellos die Zukunft. Das Einsparungspotenzial zu herkömmlichen Leuchtmitteln ist mit bis zu 90 Prozent enorm. Die am Markt befindlichen Produkte sind mittlerweile auch ausgereift und im Preis stark gesunken. Mit dem Einsatz der LED-Technologie bei der Straßenbeleuchtung wird diese für unsere Bevölkerung unmittelbar angreifbar. Das nimmt Hemmschwellen und soll schließlich auch zum Aktiv werden im eigenen Haushalt motivieren.“

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