Ein 24-jähriger Mann aus Wiener Neustadt ist verdächtig, gestern (24. Juli 2014) gegen 22.00 Uhr, einem 33-jährigen Mann mit einem Fixiermesser einen Stich in den Hals versetzt zu haben.
Den bisherigen Ermittlungen zufolge dürfte der 24-Jährige eine andere Mieterin wegen Lärmbelästigung zur Rede gestellt haben. Nachdem diese Diskussion ohne weiteren Streit endete, soll der Verdächtige mit dem 33-jährigen Ex-Lebensgefährten der Frau im Stiegenhaus des Wohnhauses zusammengetroffen sein. Zwischen den beiden Männern dürfte es in weiterer Folge zu einer verbalen Auseinandersetzung gekommen sein. Laut eigenen Angaben soll sich der Verdächtige dabei so bedroht gefühlt haben, dass er seinem Gegenüber mit einem 19 cm langem Fixiermesser, das er in seiner Hosentasche bei sich hatte, einen Stich in den Hals versetzt haben, um ihn kampfunfähig zu machen. Die Tatwaffe wurde sichergestellt.
Opfer außer Lebensgefahr
Das Opfer wurde schweren Grades verletzt und mittels Notarztwagen in das Landesklinikum Wiener Neustadt gebracht. Es dürfte derzeit keine Lebensgefahr bestehen. Der Verdächtige wurde noch am Tatort von Bediensteten der Polizeiinspektion Wr. Neustadt-Flugfeld vorläufig festgenommen. Die weitere Amtshandlung wurde vom Landeskriminalamt Niederösterreich, Ermittlungsbereich Leib und Leben und Assistenzbereich Tatort, übernommen.
Der 24-Jährige wird über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wr. Neustadt in die dortige Justizanstalt eingeliefert werden. Weitere Ermittlungen und Befragungen sind derzeit noch im Gange.