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Mit der WESTbahn nach Wiener Neustadt?

Die WESTbahn will ab März 2026 auf der Südbahn durchstarten

Am Westbahnhof / Foto: WESTbahn
(Symbolbild)Foto: WESTbahn

Ab 1. März 2026 heißt es für die WESTbahn: Ab in den Süden! Die WESTbahn setzt ihre Expansionsoffensive fort und wird auf der Strecke Wien – Graz – Klagenfurt – Villach unterwegs sein.

„Der 1. März 2026 wird ein historischer Tag für die WESTbahn und für die Bahnreisenden in Österreich: Die WESTbahn fährt erstmals in den Süden. Wir wollen den Qualitätsdefiziten im Bahnverkehr auf der Südstrecke ein Ende setzen und zeigen, wie zuverlässiges, komfortables und hochqualitatives Bahnfahren geht“, freut sich WESTbahn-Geschäftsführer Thomas Posch. WESTbahn-Züge werden 5-mal täglich von Wien Hauptbahnhof über die neue Koralmbahn nach Villach und retour fahren. Sie halten dabei in Wien Meidling, Wiener Neustadt, Semmering, Bruck an der Mur, Graz und Klagenfurt. Zusätzliche Halte sind in Prüfung. Die Fahrzeit von Wien (Meidling) bis Villach wird 3 Stunden 28 Minuten betragen.

WESTbahn-Service auch Richtung Süden

Anfang des Jahres 2024 hat die WESTbahn nach Berichten und Beobachtungen über Qualitätsdefizite und Kapazitätsprobleme im Bahnverkehr auf der Südstrecke erstmals medienöffentlich Überlegungen angestellt, Richtung Süden zu fahren. Bei der Expansion will die WESTbahn daher vor allem auf ihre bewährten hohen Standards setzen. „Rund 3,5 Millionen Menschen leben im Einzugsgebiet der Südstrecke, die allen voran von dieser Expansion profitieren werden. Wir wollen alle Reisenden auf dieser Strecke von unserem Ansatz überzeugen und Bahnfahren auf der Südstrecke auf ein neues Qualitätslevel heben“, betont Thomas Posch. Nicht nur Fernverkehrsreisende, sondern vor allem auch Pendlerinnen und Pendler profitieren vom attraktiven Angebot der WESTbahn. Für sie eröffnen sich nach der Fertigstellung des Koralmtunnels neue Möglichkeiten für Reisen in Tagespendlerdistanz im neuen Wirtschaftsraum Graz-Klagenfurt. Punkten will die WESTbahn vor allem mit hochmodernen Fahrzeugen sowie Lederbestuhlung in allen drei Komfortklassen, WLAN und einer Steckdose an jedem Sitzplatz. Zudem können sich Reisende auf der Südstrecke auch über die kostenlose Sitzplatzreservierung mit dem WESTfixplatz und den Relax Check-in freuen.

Ziel der WESTbahn ist es, ihr auf der Weststrecke bewährtes Konzept aus verlässlichem und “hochkomfortablem” Bahnfahren auch auf der Südstrecke auf Schiene zu bringen. „Wettbewerb belebt den Markt. Das sehen wir auch auf der Weststrecke, wo die WESTbahn heute nicht mehr wegzudenken ist. Mit großer Freude sehen wir, dass der Wettbewerb der besten Ideen und Konzepte letztendlich den Reisenden zugutekommt. Wir sind überzeugt, dass durch unseren Start schon bald das Qualitätsniveau aller Anbieter auf der Südstrecke insgesamt verbessert wird“, so Marco Ramsbacher.

Hochgeschwindigkeitszüge für die Südstrecke

Auf den bewährten hohen Qualitätsanspruch will die WESTbahn auch auf der Südstrecke setzen. Bis zur Fertigstellung des Semmeringbasistunnels können die blau-weißen Doppelstockzüge der WESTbahn noch nicht auf der Südstrecke eingesetzt werden.

Für den Betriebsstart ab 1. März 2026 werden zunächst 3 Hochgeschwindigkeitszüge angeschafft. Ein Fahrzeug hat eine Gesamtlänge von 11 Wagen (202 Meter) mit insgesamt 422 Sitzplätzen in drei Komfortklassen: 288 in der Standard Class, 115 in der Comfort Class sowie 19 in der First Class. Zudem setzt die WESTbahn auf Barrierefreiheit durch zwei ebene Einstiege, von denen aus Reisende ohne Treppen den gesamten Zug erreichen können.

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