Der mit einer Holzverarbeitungsmaschine beladene Lkw begann im Maschinenraum zu rauchen.
Der Lenker reagierte sofort auf die Rauchentwicklung und lenkte den Lkw auf den Pannenstreifen. Er versuchte noch, den Brand mit einem Handfeuerlöscher zu bekämpfen, konnte jedoch den sich schnell ausbreitenden Flammen nicht Herr werden. Um den Brand löschen zu können, waren zwei Löschleitungen der Feuerwehr notwendig, die von beiden Seiten eine Brandbekämpfung durchführten.
Betriebsmittel entzündeten sich
Der Notruf erreichte die Bezirksalarm- und Warnzentrale Wiener Neustadt gegen 16.55 Uhr. Aufgrund des geschilderten Meldebildes wurde neben der anwesenden Hausmannschaft auch weitere Einsatzkräfte per Funkmeldeempfänger alarmiert. Nach wenigen Minuten konnten die ersten Fahrzeuge ausrücken. Auf der Südautobahn in Fahrtrichtung Graz wurde ein stark verrauchter Lkw angetroffen, aus dem bereits Flammen schlugen. Unterhalb des Lkws hatten sich zwischenzeitlich Betriebsmittel entzündet, welche die Flammen auch unterhalb des Fahrzeuges ausbreiten ließ.
Unter Umluft-unabhängigem Atemschutz wurden zwei Löschleitungen vorgenommen, um den Brand umfassend zu bekämpfen. Der Löscherfolg stellte sich dabei rasch ein. Nach Abschluss der Löscharbeiten wurde der Lkw mit dem schweren Kranfahrzeug von der Autobahn geschleppt. Geringfügige Mengen ausgelaufener und nicht verbrannter Betriebsmittel wurden von der ASFINAG entfernt. Der Einsatz forderte fast zwei Dutzend Einsatzkräfte und sechs Einsatzfahrzeuge.