In öffentlichen Gebäuden, wie den NÖ Landeskliniken, nimmt Sicherheit eine besondere Rolle ein. So sollen im Ernstfall eines Brandes oder einer notwendigen Evakuierung Patientinnen und Patienten stets in größtmöglicher Sicherheit bewahrt werden. Eine landesweite Aktion der NÖ Landeskliniken-Holding gemeinsam mit dem Bundesministerium für Inneres lieferte den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nun die neuesten Infos zum richtigen Umgang mit unterschiedlichen Bedrohungsszenarien.
In jeder der fünf NÖ Gesundheitsregionen fand, initiiert durch die Verantwortlichen der NÖ Landeskliniken-Holding, ein Workshop zum Thema „Sicherheit in öffentlichen Gebäuden“ statt – so auch im Landesklinikum Wiener Neustadt. Rund 40 Führungskräfte aller Berufsgruppen der Kliniken, die Security-Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner und Brandschutzbeauftragte der Region nahmen an der Informationsveranstaltung teil und frischten ihr Wissen in puncto Sicherheit auf.
Der Regionalmanager Thermenregion, der NÖ Landeskliniken-Holding, Dipl.-Ing. Alfred Zens, MBA, freute sich über das rege Interesse der Teilnehmerinnen und Teilnehmer: „Sicherheit hat in einem Klinikum eine zentrale Bedeutung. Im Ernstfall ist es notwendig, dass jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter die nötigen Handgriffe beherrscht und so souverän handeln kann. Das Wohl unserer Patientinnen und Patienten ist uns besonders wichtig und wir tun alles, dass sie sich auch im Ernstfall bei uns in sicheren Händen fühlen können.“
Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurde im Zuge der Sicherheitsveranstaltung ein abwechslungsreiches Programm geboten. Am Vormittag starteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit einem Vortrag zum Thema „Sicherheit im Krankenhaus aus kriminalpolizeilicher Sicht“ in den Tag. Die Veranstaltung stand auch im Zeichen der Vernetzung zwischen den Bundesländern. So hielt Jürgen Schreiber, Security-Manager der Tiroler Landeskrankenanstalten GmbH (TILAK), eine Präsentation zu „Besondere Lagen im Krankenhaus“.
Später folgten Informationen zum richtigen Evakuieren der Räumlichkeiten vom Brandschutzsachverständigen Franz Stöger. Eine besonders realitätsnahe Übung, in einem abgesicherten Raum des Klinikums wurde ein Brandfall simuliert, war zweifellos der Höhepunkt der Veranstaltung. Auch die Handhabung von Evakuierungstüchern und Fluchthauben wurde geübt.