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Kranzniederlegung für Bürgermeister Rudolf Wehrl

Wiener Neustadt gedenkt seinem Nachkriegsbürgermeister

Dieser Artikel wurde vor 9 Jahren veröffentlicht.

Bürgermeister und Vizebürgermeister im Kreise der Familie Wehrl.

Am 31. August jährte sich der Todestag von Wiener Neustadts erstem Nachkriegsbürgermeister Rudolf Wehrl zum 50. Mal. Aus diesem Anlass legten Bürgermeister Mag. Klaus Schneeberger und Erster Vizebürgermeister Dr. Christian Stocker gemeinsam mit Enkeln und Urenkeln Wehrls einen Kranz an dessen Ehrengrab auf den Wiener Neustädter Friedhof nieder.

Bürgermeister Schneeberger würdigte dabei die “unschätzbaren Leistungen, die Rudolf Wehrl für unsere Stadt erbracht hat, mit denen er das Fundament für das heutige Wiener Neustadt gelegt hat. Er war und ist Vorbild für uns alle, was Engagement, Einsatz und bedingungslose Liebe zu Wiener Neustadt betrifft. Ich bin stolz, einer der Nachfolger Wehrls im Bürgermeisteramt sein zu dürfen.”

Zur Person Rudolf Wehrl

Rudolf Wehrl wurde am 27. Dezember 1903 in Unter-Höflein an der Hohen Wand im Bezirk Neunkirchen geboren. Er absolvierte die Volksschule in Dunkelstein, Neunkirchen und Willendorf. Danach arbeitete Wehrl als Bergmann und Textilarbeiter, wobei er sich auch schon bald als Betriebsrat engagierte. Im Jahr 1937 wurde er deswegen verhaftet.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Rudolf Wehr Bürgermeister der Stadt Wiener Neustadt und übte dieses Amt bis zu seinem Tod am 31. August 1965 aus. Der Name Wehrls ist untrennbar mit dem Wiederaufbau der in Trümmern liegenden Stadt nach dem Krieg verbunden. Unter seiner Ägide entstanden neue Wohnhäuser, Schulen, Kindergärten, Straßen, Grünanlagen und vorbildliche soziale Einrichtungen. Sein Augenmerk lag aber auch auf einer raschen Wiedereröffnung des Stadttheaters, um die Menschen im tristen Nachkriegsalltag mit kulturellen Veranstaltungen anzusprechen.

Rudolf Wehrl war von Juni 1959 bis zu seinem Tode auch Abgeordneter zum NÖ-Landtag und ab November 1964 Zweiter Landtagspräsident.

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