
Fußball verbindet und das besonders dann, wenn Menschlichkeit, Solidarität und Teamgeist im Mittelpunkt stehen. Auch dieses Jahr wurde bei der Theresianischen Militärakademie in Wiener Neustadt wieder gekickt, gejubelt und geholfen.
Was entsteht, wenn ein Traditionsmilitärstandort, eine Klinik mit Herz und eine soziale Initiative gemeinsam zum Fußballturnier laden? Ein Nachmittag, an dem es nicht nur um Tore, sondern um echte Hilfe geht. Die Tore des Sportplatzes der Theresianischen Militärakademie öffneten sich dieses Jahr wieder für das Pro Collegio Charity-Fußballturnier. Eine Veranstaltung, die ganz im Zeichen von Zusammenhalt, Sportgeist und sozialem Engagement stattfindet.
Kicken für Toni
Dieses Jahr schwitzten alle für Toni – alias Kallinger Faton, einem langjährigen Kollegen aus dem Küchenteam des Universitätsklinikums Wiener Neustadt. Seit einer schweren Hirnblutung im Juli 2024 ist sein Alltag geprägt von intensiven Therapien. Doch Toni kämpft – und viele kämpfen mit ihm. Der Erlös des Turniers kommt direkt seiner weiteren Behandlung zugute.
Insgesamt 12 Mannschaften, darunter Teams aus dem Universitätsklinikum, Militär, Wirtschaft und Blaulichtorganisationen lieferten sich auf drei Kleinfeldern intensive Spiele mit viel Fair Play und Herz. Durch das Programm führte Stephan Andrejs, während rund um das Spielfeld Aktivitäten wie Hindernis-Hüpfburg, Kinderschminken und eine Fotobox das Event für Groß und Klein abrundeten.
Um 19:00 Uhr stieg das traditionelle Promi-Match, bei dem das Who-is-Who aus der Region mit ihrer Balljagd wieder für ordentlich Stimmung bei den Zuschauern sorgte. Kommentiert wurde das Match mit viel Witz und Tempo von Bernhard Treibenreif, Leiter der Sondereinheit EKO Cobra, der mit seinen pointierten Kommentaren für ordentlich Stimmung unter den Zuschauerinnen und Zuschauern sorgte. Nach der Siegerehrung sorgte das Duo Mini & Claus für musikalische Stimmung mit Gänsehaut-Effekt.
Über 12.000 Euro gesammelt
Das wichtigste Ergebnis des Tages war nicht auf der Anzeigetafel zu finden: Insgesamt konnten 12.100 Euro für Toni gesammelt werden – ein starkes Zeichen der Solidarität! Besonders berührend: 2.200 Euro davon wurden allein von Tonis Kolleginnen und Kollegen am Universitätsklinikum Wiener Neustadt gesammelt – ein stilles, aber kraftvolles Zeichen der Verbundenheit.
„Jedes Jahr sind wir aufs Neue überwältigt von der Wärme und dem Gemeinschaftsgeist, den dieses Turnier in Wiener Neustadt entfacht. Unser besonderer Dank gilt unseren langjährigen Wegbegleitern – ohne sie gäbe es dieses Turnier in dieser Form nicht. Und natürlich danken wir auch den unzähligen Besucherinnen und Besuchern, die mit ihrer Präsenz und Spendenbereitschaft zeigen: Wir lassen niemanden allein. Gemeinsam schenken wir Toni Hoffnung und konkrete Hilfe“, zeigen sich die Pro Collegio-Gründerinnen Dr. Daniela Herzog und Manuela Stollwitzer tief berührt von der Solidarität.
Viele helfende Hände
Großer Dank gilt den vielen treuen Unterstützerinnen und Unterstützern, unter anderem Martin Müller von der Druckerei products4more und Generalmajor Karl Pronhagl mit der Theresianischen Militärakademie, die seit der ersten Turnierausgabe Seite an Seite mit Pro Collegio stehen. Auch BILLA zeigte mit seiner Rolle aus Hauptsponsor einmal mehr, wie wichtig gesellschaftliches Engagement ist. Zahlreichen weiteren Unterstützerinnen und Unterstützern (wie Ströck, Henkell Freixenet, HYPO Bank, Sparkasse,…) , Helferinnen und Helfern und Spenderinnen und Spendern gebührt ein Wort des Dankes.
„Eines ist klar: Toni war immer für andere da – jetzt sind wir für ihn da. Ob auf dem Spielfeld, am Spielfeldrand, beim Catering oder als Unterstützer: Gemeinsam sind wir stärker!“, freuen sich auch die Kolleginnen und Kollegen aus dem Küchenteam des Universitätsklinikums Wiener Neustadt über die große Hilfsbereitschaft.