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Internationaler Einsatztest für Rettungshunde bei Wiener Neustadt

Beim Tritolwerk bei Wiener Neustadt stellen sich Rettungshunde und ihre Führer dem IRO-Einsatztest.

Dieser Artikel wurde vor 10 Jahren veröffentlicht. (Letztes Update vor: 10 Jahren)

Rettungshund bei Prüfung / Foto: IRO/Peter Schüler
A. Russegger (AT) und sein Hund bei der Suche im Rahmen einer Int. IRO Prüfung.Foto: IRO/Peter Schüler

Nur wer diese Prüfung besteht, ist nach den internationalen Richtlinien „einsatzfähig“ und kann im Ernstfall zur Hilfe gerufen werden. Am ABC- und Katastrophenhilfeübungsplatz Tritolwerk wird der Einsatztest von 29. Oktober bis 2. November 2014 stattfinden. Teilnehmer aus Dänemark, Deutschland, Estland, Italien, Japan, den Niederlanden, Österreich, der Schweiz, Slowenien, Thailand und Tschechien werden dabei sein.

Nur wer diese Prüfung besteht, ist nach den internationalen Richtlinien „einsatzfähig“ und kann im Ernstfall zur Hilfe gerufen werden. Am ABC- und Katastrophenhilfeübungsplatz Tritolwerk wird der Einsatztest von 29. Oktober bis 2. November 2014 stattfinden. Teilnehmer aus Dänemark, Deutschland, Estland, Italien, Japan, den Niederlanden, Österreich, der Schweiz, Slowenien, Thailand und Tschechien werden dabei sein.

Umfassende Ausbildung

Die Ausbildung von Rettungshunden umfasst viele Facetten. Daher ist es für Hunde und ihre Hundeführer selbstverständlich, sich immer wieder nationalen und internationalen Prüfungen zu stellen: Diese dienen der Stressbewältigung und stellen den Leistungsstandard der Hunde unter Beweis. Beim Einsatztest finden die Teilnehmer schwierige Bedingungen vor: Sie schlafen wenig und suchen unter Tags und auch bei Nacht nach Versteckpersonen unter Schutt und Trümmer. Dazwischen absolvieren sie beispielsweise einen Fußmarsch oder seilen sich samt Hund aus 20 Meter Höhe ab. Außerdem ist ein Theorietest zu durchlaufen, der es in sich hat. Noch dazu sind die Teams von der Anreise bis zur Abreise ganz auf sich selbst gestellt: Schlafplatz, Verpflegung und Ausrüstung werden auf eigene Faust organisiert.

Vom Welpenalter an

Die Ausbildung der Rettungshunde beginnt oft schon im Alter von acht Wochen. Die A-Prüfungen kommen der Volksschule gleich, die B-Prüfungen bereiten auf die Reifeprüfung vor – den Einsatztest. Danach trägt der Hund das Gütesiegel der IRO und ist bereit für den Einsatz. Wer dauerhaft zu diesem Kader gehören will, muss sich alle zwei Jahre erneut einem Test zur Reklassifizierung stellen. Nächste Woche in Eggendorf werden 36 Teilnehmer zum Einsatztest antreten – darunter sieben Österreicher.

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