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Neue IG gegen weitere Bebauung des Akademieparks

Wiener Neustadt: Interessensgemeinschaft „Akademiepark für alle“ macht sich für nachhaltige Lösung stark

Dieser Artikel wurde vor 7 Jahren veröffentlicht.

Der Fohlenhof im Akademiepark / Foto: zVg.
Der Fohlenhof im AkademieparkFoto: zVg.

Am südlichen Teil das Akademieparks – im Bereich des Fohlenhofs – droht die Umwidmung in Bauland-Wohngebiet und somit eine weitere Bebauung innerhalb der Parkmauern.

Bereits im September berichtet die NÖN vom bevorstehenden Verkauf des Fohlenhofs, der geplanten Umwidmung und der Erstellung eines Bebauungskonzepts, um das Gebiet entlang der Frohsdorferstraße baulich neu aufzuschließen. Zu Recht befürchten viele Neustädter, dass auf lange Sicht dieser historische Park auf Kosten des Grünraums “zugebaut” wird und seine Funktion als Naherholungsgebiet nach und nach verliert.

„Akademiepark für alle“

Die neu aufgestellte Interessensgemeinschaft hat  sich zum Ziel gesetzt, den Akademiepark für alle zu erhalten. Anstelle von raschem Grundstücksverkauf plädieren die Mitglieder “für eine nachhaltige Lösung, die die Nutzbarkeit des Fohlenhofareals für alle Menschen ermöglicht.”

“Kein weiteres Anknabbern”

Regina Halbwidl, Anrainerin, Landschaftsplanerin, Naturliebhaberin und Mitglied der IG meint: „Gerade für eine Stadt, die so stark wächst wie Wiener Neustadt, sind ihre Freiräume und Naherholungsgebiete von unschätzbarem Wert für die Stadtbevölkerung und die Erholungssuchenden von überall. Der Akademiepark wie er derzeit beschaffen ist – in seiner Weite, Größe und Vielfalt – bietet einen solchen Rückzugsort in der Stadt der noch dazu sehr gut zu Fuß und mit dem Rad erreichbar ist. Kein weiteres Anknabbern unseres Naherholungsgebietes!“

Auch Karoline Karpat vom Umweltbildungszentrum Wiener Neustadt nimmt zu dem Thema Stellung: „Eine Parkmauer ist eine sichtbare und wichtige Grenze, die einen Park von seiner umliegenden Nutzung trennt. So wie in Wien niemand daran denkt den Schönbrunner Schlosspark oder die Parkanlage das Belvederes zu verbauen, sollte dies auch in Wiener Neustadt selbstverständlich sein! Der Fohlenhof und seine Natur sind mir in den letzten Jahren sehr ans Herz gewachsen und ich hoffe sie noch vielen Kindern und Erwachsenen zeigen zu dürfen!“

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