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Hilfswerk NÖ präsentiert neues, mobiles Notruftelefon

Hilfe auf Knopfdruck – 300 Alarme pro Tag

Dieser Artikel wurde vor 5 Jahren veröffentlicht.

Hilfswerk Notruftelefon / Foto: © NLK Burchhart
Sozial-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und Hilfswerk-Präsidentin Michaela HinterholzerFoto: © NLK Burchhart

Zum 35-jährigen Jubiläum präsentierten Sozial-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und Hilfswerk-Präsidentin Michaela Hinterholzer am gestrigen Montag das nun auch mobil verwendbare Notruftelefon.

Neben der mobilen Pflege und Betreuung ist das Notruftelefon ein wesentlicher Teil des Dienstleistungsangebots des Hilfswerks. Rund 4.200 Menschen in Niederösterreich können damit auf Knopfdruck Hilfe rufen. „Die Möglichkeit, rund um die Uhr professionelle Unterstützung bei seiner Seite zu haben und das Wissen auch im Notfall einen direkten Ansprechpartner zu haben, ist für viele Menschen im hohen Alter unglaublich wichtig. Das Notruftelefon bietet all diese Möglichkeiten und noch einiges mehr“, so Teschl-Hofmeister.

„Schutzengel am Handgelenk“

Der „Schutzengel am Handgelenk“, wie das Notruftelefon gerne genannt wird, besteht aus einem mobilen Sender der entweder als Armband am Handgelenk oder als Anhänger an einer Halskette getragen werden kann. Mithilfe eines einfachen Knopfdruckes wird man sofort mit der Notrufzentrale des Hilfswerks in St. Pölten verbunden. Die Notrufzentrale ist rund um die Uhr besetzt. Ab dem 1. Juli wird das Notruftelefon auch mobil verwendbar sein, also auch außerhalb der eigenen vier Wände. „Damit erhöht sich der Sicherheitsfaktor für die Notruftelefon-Besitzer um ein Vielfaches“, betont Hilfswerk-Präsidentin Michaela Hinterholzer. „Denn nun sind sie nicht nur in den eigenen vier Wänden gut beschützt, sondern auch im Garten, bei Einkäufen und überall wo sie hingehen. Wir geben den Menschen damit Mobilität, gepaart mit maximaler Sicherheit.“

Teschl-Hofmeister: Mobil vor Stationär

Sozial-Landesrätin Teschl-Hofmeister betont, wie wichtig das Notruftelefon im Betreuungsangebot der niederösterreichischen sozialen Organisationen sei. „Für uns in Niederösterreich gilt ganz klar der Ansatz: Mobil vor Stationär. Schon jetzt werden rund 90 Prozen aller Pflegebedürftigen in Niederösterreich zuhause in ihren eigenen vier Wänden gepflegt und betreut. Diesem Wunsch der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher möchten wir auch in den nächsten Jahren weiter entgegenkommen. Das Notruftelefon ist in dieser Hinsicht nicht nur eine zeitgemäße, sondern auch notwendige Einrichtung um den Bedürfnissen der Pflegebedürftigen bestmöglich nachzukommen. Um dieses Angebot zu unterstützen, bringt das Land Niederösterreich jährlich eine Fördersumme in der Höhe von rund 550.000 Euro auf und unterstützt damit rund 26.000 Notruftelefon-Monatsmieten.“

Von der Hilfswerk-Notrufzentrale in St. Pölten werden 6.400 Notruftelefon-Kunden in ganz Österreich betreut, 4.200 davon in Niederösterreich. Pro Tag werden durchschnittlich 300 Alarme bearbeitet.

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