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Stadt haftet für Schulden des SC Wiener Neustadt

Wiener Neustadt: Fußballklub mit 250.000,- Euro Schulden vor dem Abstieg

Dieser Artikel wurde vor 5 Jahren veröffentlicht.

Sc-Wiener-Neustadt-Stadion-Schulden / Foto: Steindy via wikimedia (CC BY-SA 4.0)
Foto: Steindy via wikimedia (CC BY-SA 4.0)

Im Gemeinderat der Stadt Wiener Neustadt wurde ein Dringlichkeitsantrag aller Fraktionen eingebracht, eine Haftung für Außenstände des SC Wiener Neustadt in der Höhe von 250.000,- Euro zu übernehmen.

Damit soll vor allem der Spielbetrieb in der nächsten Saison in der Regionalliga sichergestellt werden. Der SC Wiener Neustadt verzichtet auf einen weiteren Einspruch gegen den Lizenzentzug und steht damit als Absteiger in der Regionalliga fest.

Schneeberger: „geregelter Spielbetrieb ist Voraussetzung“

Bürgermeister Klaus Schneeberger und Sportstadtrat Philipp Gerstenmayer zu dem Antrag: „Nach dem Verzicht auf einen weiteren Einspruch gegen den Lizenzentzug war klar, dass der Neustart des Vereins in der Regionalliga erfolgen soll. Das muss nun unser aller Ziel sein. Gleichzeitig gilt es, einen geordneten Wechsel des Vorstandes zu ermöglichen. Aus diesen Gründen haben wir die Initiative ergriffen und gemeinsam mit dem derzeitigen Vorstand diese Haftungsübernahme ausgearbeitet. Grundvoraussetzung für die Haftungsübernahme ist ein geregelter Spielbetrieb in der Regionalliga. Sollte dieser nicht zustande kommen oder gar Insolvenz angemeldet werden, dann erlischt die Haftung automatisch. Sollte die Haftung schlagend werden, dann ist die Summe als Sportförderung zu betrachten.“

Aufruf zu Schulterschluss

Bürgermeister Klaus Schneeberger ruft gleichzeitig alle „Freunde des SC“ zu einem Schulterschluss auf: „Die Stadt unterstützt den Neustart des SC Wiener Neustadt mit dem neuen Stadion infrastrukturell und der Haftungsübernahme finanziell. Sportlich, inhaltlich und organisatorisch gilt es nun, den Verein in eine neue, bessere Zukunft zu führen. Damit dies gelingen kann, würde ich mir wünschen, dass sich alle Freunde des Vereins engagiert einbringen und an einer nachhaltigen Entwicklung mitwirken. Nur so können wir langfristig erfolgreichen Fußball in der Stadt etablieren, was ja unser aller Ziel sein muss.“

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