Startseite Panorama Gesundheit Gimborn: in Wiener Neustadt warten Patienten fast 3 Monate auf Hautkrebs-OP

Gimborn: in Wiener Neustadt warten Patienten fast 3 Monate auf Hautkrebs-OP

In einer heutigen Presseaussendung kritisiert Gimborn fehlende Vollversorgung in den Kliniken.

Dieser Artikel wurde vor 10 Jahren veröffentlicht.

Laut Dr. Gabriele von Gimborn warten Patienten in Wiener Neustadt fast 3 Monate auf eine Hautkrebs OP.

Kritik übte heute die Landtagsabgeordnete des Team Stronach für NÖ, Dr. Gabriele von Gimborn, in der Budgetdebatte an der NÖ Landeskliniken Holding. Experten, so zitiert Gimborn diese, haben errechnet, dass für Niederösterreich 7 – 8 Klinikstandorte ausreichen würden. Man muß Dinge in Frage stellen und evaluieren, mahnte Gimborn. “Denn tatsächlich hat NÖ 27 Standorte. Und das nicht zum Vorteil der Versorgung der Bevölkerung, wie am besten das Beispiel von Baden und Mödling zeigt. Statt ein neues großes Spital, das eine Vollversorgung bietet zu bauen – was auch von mehreren tausend Ärzten mit deren Unterschrift gefordert worden war – wurden die bestehenden zwei Spitäler renoviert.” Das hat zur Folge, darauf weist Gimborn als Ärztin aus der täglichen Erfahrung hin, dass Patienten zwischen den Häusern im Rettungswagen hin und her geführt werden müssen, wenn es die eine Abteilung gerade im Spital nicht gibt.

In einer heutigen Presseaussendung kritisiert Gimborn fehlende Vollversorgung in den Kliniken.

Kritik übte heute die Landtagsabgeordnete des Team Stronach für NÖ, Dr. Gabriele von Gimborn, in der Budgetdebatte an der NÖ Landeskliniken Holding. Experten, so zitiert Gimborn diese, haben errechnet, dass für Niederösterreich 7 – 8 Klinikstandorte ausreichen würden. Man muß Dinge in Frage stellen und evaluieren, mahnte Gimborn. “Denn tatsächlich hat NÖ 27 Standorte. Und das nicht zum Vorteil der Versorgung der Bevölkerung, wie am besten das Beispiel von Baden und Mödling zeigt. Statt ein neues großes Spital, das eine Vollversorgung bietet zu bauen – was auch von mehreren tausend Ärzten mit deren Unterschrift gefordert worden war – wurden die bestehenden zwei Spitäler renoviert.” Das hat zur Folge, darauf weist Gimborn als Ärztin aus der täglichen Erfahrung hin, dass Patienten zwischen den Häusern im Rettungswagen hin und her geführt werden müssen, wenn es die eine Abteilung gerade im Spital nicht gibt.

Spitalsdichte steht nicht gleich für Qualität

Die Dichte an Spitälern ist kein Kriterium für die Qualität der Behandlung meint die Landtagsabgeordnete. Gimborn: “Aus meiner Tätigkeit als Ärztin ist mir ein Fall bekannt, in dem der Patient in Wiener Neustadt 2,5 Monate auf eine Hautkrebs Operation wartet!”

Gimborn: “Es pfeifen die Spatzen von den Dächern, dass mit der Vielzahl an Spitälern Parteifunktionäre, also etwa die ÖVP-Bürgermeister von Baden und Mödling, befriedigt werden mußten. Parteifreunde werden beglückt und sei’s mit einem ganzen Spital! ”

Diese Entscheidungen wurden auch schon vom Rechnungshof kritisiert, erinnert Gimborn. 1, 2 Milliarden Euro wären an Einsparungen in den Jahren 2001 bis 2011 in NÖ möglich gewesen.

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