Startseite Panorama Bundesheer Getöteter Wachsoldat: Schießgutachten spricht laut Kurier für Notwehr-Situation

Getöteter Wachsoldat: Schießgutachten spricht laut Kurier für Notwehr-Situation

Wiener Neustadt: Tatrekonstruktion in der Kaserne könnte folgen

Dieser Artikel wurde vor 1 Jahr veröffentlicht. (Letztes Update vor: 1 Jahr)

Fulgfeld-Kaserne / Foto: Bundesheer/Wimplinger
Foto: Bundesheer/Wimplinger

Die Sachverständigen-Expertise liegt vor, die Version des Vizeleutnants wird damit bestätigt.

Drei Monate nach der Tragödie in der Jagdkommandokaserne in Wiener Neustadt liegt die Sachverständigen-Expertise des Bundeskriminalamtes vor. Am Dreikönigstag wurde ein 20-jähriger Wachsoldat durch einen Lungendurchschuss getötet. (WN24 berichtete)

Das Gutachten bestätigt nun die Version des Vizeleutnants (54), der den tödlichen Schuss abgegeben hat: Der 20-jährige Rekrut soll im Zuge eines heftigen Streits den einschreitenden Offizier vom Tag (OvT) mit dem Gewehrlauf niedergeschlagen und das Sturmgewehr 77 auf ihn gerichtet haben. Der Vizeleutnant sagte aus, dass er verletzt am Boden liegend einen Schuss „in Notwehr” auf den über ihn gebeugten Rekruten abgab.

Ergebnisse werden noch geprüft

Dies deckt sich mit dem Schießgutachten sowie mit dem Obduktionsergebnis des sachverständigen Gerichtsmediziners Wolfgang Denk, die der KURIER einsehen konnte.

Laut Staatsanwaltschaft werden derzeit alle Ergebnisse noch inhaltlich geprüft. Erst danach werde entschieden, ob noch eine Tatrekonstruktion in der Kaserne nötig ist.

Cookie Consent mit Real Cookie Banner