Selten hat ein Thema die Bewohner Wiener Neustadts so gespalten wie die Aufnahme von 400 Flüchtlingen. Am Donnerstag Vormittag gibt Bürgermeister Schneeberger bekannt, dass die Veranstaltungshalle „Arena Nova“ ab sofort 1.500 Quadratmeter für Flüchtlinge zur Verfügung stellt. Für die Kosten kommt das Innenministerium auf, auch das Rote Kreuz ist in das Projekt eingebunden.
Selten hat ein Thema die Bewohner Wiener Neustadts so gespalten wie die Aufnahme von 400 Flüchtlingen. Am Donnerstag Vormittag gibt Bürgermeister Schneeberger bekannt, dass die Veranstaltungshalle „Arena Nova“ ab sofort 1.500 Quadratmeter für Flüchtlinge zur Verfügung stellt. Für die Kosten kommt das Innenministerium auf, auch das Rote Kreuz ist in das Projekt eingebunden.
Es folgen zahlreiche Reaktionen. Vor allem auch vom Koalitionspartner FPÖ, der sich übergangen fühlt, da die Initiative von Schneeberger nicht mit der bunten Regierung abgesprochen war.
Dies wäre eine Chance, sich als starke Kommune zu präsentieren und für andere Gemeinden mit gutem Beispiel voranzugehen. Aber Intoleranz und Misstrauen – und wahrscheinlich auch Angst – begleiten die letzten Stunden und erwecken mehr Aufmerksamkeit als die Hilfsbereitschaft einiger Menschen und Organisationen vor Ort.
Gerade in den sozialen Medien wird am virtuellen Stammtisch heftig gepostet, diskutiert und gestritten. Hier ein Blick auf die letzten 24 Stunden:
Die Situation vor Ort
Die sachlichen Vermittler
#welcome400
#gohome400
Kleiner Trost, dass diese Hass-Seite im Like-Ranking unter ferner liefen liegt. Unglaublich, was da aufpoppt. https://t.co/fELyWH0MSC
— Thomas Mohr (@thomas_mohr) June 19, 2015
Wir bleiben dran und werden laufend die interessantesten Post hier abbilden.