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Frauentag 2015: Hochkarätige Diskussionsrunde im BORG

Vergangenen Freitag stand das BORG Wiener Neustadt ganz im Zeichen des Internationalen Frauentages.

Dieser Artikel wurde vor 9 Jahren veröffentlicht.

Frauenbeauftragte Claudia Auer-Deutsch, Mag. Eva Huber (Wendepunkt), Dr. Georg Grund-Groiss (AMS), Direktorin Karin Kaiser (NMS für Wirtschaft und Technik), Mag. Julia Bock-Schappelwein (Bildungsexpertin WIFO), Kabarettistin Gabriele Weinberger, Moderatorin DI Elke Szalai, Pädagogin Meral Karatas, Frauenstadträtin Margarete Sitz, MSc

Frauen bekommen in der Regel für die gleiche Arbeit weniger Lohn als ihre männlichen Kollegen, sie sind oft in Jobs tätig, die nicht ihrer Qualifikation entsprechen, sind weitaus stärker von Armut betroffen und leisten zumeist den Hauptteil der Familienarbeit.

All das bestätigt der von Mag.a Julia Bock-Schappelwein (Bildungsexpertin WIFO) präsentierte „Gleichstellungsindex“. Frauen erreichen demnach österreichweit nur 71 % der Männerwerte – ein wenig zufriedenstellendes Ergebnis. Wichtiges Kriterium, um bessere Chancen im Leben vorzufinden, ist eine fundierte Ausbildung – darüber waren sich alle Fachleute im Rahmen der Frauentagsveranstaltung einig.

„Frauen – Bildung – Arbeitsmarkt“

Die Wiener Neustädter Frauenstadträtin Margarete Sitz, MSc lud am 6. März anlässlich des Internationalen Frauentages ins BORG Wiener Neustadt zu einem gut besuchten Event unter dem Motto „Frauen – Bildung – Arbeitsmarkt“. „Bildung ist das sicherste Fundament für ein erfolgreiches, zufriedenes Leben“, betonte die Politikerin und plädierte für effiziente Unterstützungsmaßnahmen – von der Bildungs- und Berufsentscheidung bis hin zur Armutsbekämpfung. Wichtig sei es, Bewusstsein für Frauenbenachteiligung zu schaffen, Lösungen aufzuzeigen und die Position von Frauen in der Arbeitswelt zu stärken.

Hochkarätige Diskussionsrunde

Eine hochkarätig besetzte Diskussionsrunde mit Dr. Georg Grund-Groiss (AMS Wiener Neustadt), Claudia Brezina (Frauenberufszentrum), Meral Karatas (Pädagogin), Mag.a Eva Huber (Verein Wendepunkt) und Dir.in Karin Kaiser (NMS für Wirtschaft und Technik) beleuchtete das Thema aus verschiedenen Perspektiven. Die Notwendigkeit der gezielten Förderung bereits im Volksschulalter wurde ebenso angesprochen wie die bessere Vereinbarkeit von Job und Familie sowie Programme für Wiedereinsteigerinnen und Migrantinnen. Einigkeit bestand betreffend der Erfolgsformel: „Eine umfassende Ausbildung plus ein wenig Mut ist die beste Basis für die Zukunft“.

Den Abschluss des Frauentags bildete abermals eine humoristische Betrachtung. Kabarettistin Gabriele Weinberger suchte als Mitzi Berger das Glück. Zudem warteten Info- und Verkaufsstände auf die BesucherInnen.

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