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Eisige Temperaturen behindern Löscharbeiten in Wiener Neustadt

Zwei Gartenhütten in Wiener Neustadt in Vollbrand – Brandursache unklar

Dieser Artikel wurde vor 7 Jahren veröffentlicht.

Brand Gartenhütten Wiener Neustadt / Foto: Presseteam Feuerwehr Wiener Neustadt
Foto: Presseteam Feuerwehr Wiener Neustadt

Bei -19°C wurden die Wiener Neustädter Feuerwehrleute heute (11.01.2017) in der Früh vor eisige Herausforderungen gestellt.

In der Fischauer Gasse standen zwei Gartenhütten in Vollbrand. Ein 600- Liter- Heizöltank und zahlreiche Haushaltschemikalien machte die Situation noch brenzlicher. Verletzt wurde niemand.

Nachbar schlug Alarm

Ein Nachbar bemerkte den Brand der Gartenhütte und rief gegen 06.35 Uhr die Feuerwehr. Gleich danach rannte er zum Nachbargrundstück und weckte die Familie, die zu diesem Zeitpunkt noch schlief. Lediglich der Hund war bereits wach und meldete den Brand fast zeitgleich.

Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrfahrzeuge standen die aneinandergrenzenden Gartenhütten bereits in Vollbrand. Der ersteintreffende Fahrzeugkommandant forderte daraufhin weitere Verstärkung zur Einsatzstelle an und veranlasste einen umfassenden Löschangriff.

600 Liter Heizöltank in brennender Hütte

Mit Hilfe der nachgeforderten Einsatzkräfte gelang es rasch, die Brandintensität zu brechen und das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Da der Besitzer von einem 600 Liter Heizöltank und mehreren Farbeimern in einer der Gartenhütten berichtete, wurde die betroffene Hütte von außen mit Schaum geflutet.

Erschwerte Bedingungen bei -19°C

Die sehr kalten Temperaturen in der Früh erschwerten die Arbeiten der Freiwilligen erheblich. Zum Zeitpunkt der Ausrückung wurden in Wiener Neustadt Temperaturen von -19°C gemessen. Dadurch frohren teilweise die Wasser führenden Armaturen, aber auch die Schutzbekleidungen der eingesetzten Kräfte ein. Auch die Straße um den Einsatzort wurde zeitweise zum Eislaufplatz.

23 Mann standen mit 8 Fahrzeugen über zweieinhalb Stunden im Einsatz. Die Brandursache ist unklar. Die Exekutive nahm Ermittlungen auf.

Verletzt wurde niemand. Der Rettungsdienst stelle ein Fahrzeug zur Absicherung der eingesetzten Feuerwehrkräfte.

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