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Einsatzübung des Roten Kreuz auf der Hohen Wand

Das Rote Kreuz Wiener Neustadt trainierte im unwegsamen Gelände

Dieser Artikel wurde vor 7 Jahren veröffentlicht. (Letztes Update vor: 7 Jahren)

Nachtübung an der Hohen Wand / Foto: RK WN
Vorbesprechung zur Nachtübung mit 53 Teilnehmern auf der Hohen Wand.Foto: RK WN

Zusammenarbeit unter verschiedenen Einsatzorganisationen stellt für jeden Mitarbeiter im Rettungsdienst eine gewisse Herausforderung dar. Deshalb lies sich letzte Woche die Ausbildungsabteilung vom Roten Kreuz Wiener Neustadt eine ganz besondere Übung für den derzeit stattfindenden Notfallsanitäter-Kurs einfallen.

Brand einer Holzhütte

Annahme der Übung war es, dass sich nach dem Brand einer Holzhütte auf dem Plateau der Hohen Wand mehrere Personen im umliegenden Gebiet (nahe dem Skywalk) verirrt haben. Deshalb wurden Kräfte vom Roten Kreuz, der Bergrettung, der Rot Kreuz Hundestaffel sowie der Alpinpolizei zur Flächen- und Wegesuche alarmiert. Direkt am Einsatzort bildete sich eine Einsatzleitung bestehend aus den jeweiligen Einsatzleiter der Organisationen. Nach kurzer Absprache der Einsatzleiter wurde das Suchgebiet in 4 Sektoren eingeteilt. Zwei Sektoren wurden von Mitarbeitern der Hundestaffel und Rot Kreuz Sanitätern abgesucht, die beiden anderen Sektoren von Kameraden der Bergrettung und ebenfalls Rot Kreuz Sanitätern.

Nach rund 20 Minuten Suche konnten die vermissten Personen im Gelände aufgefunden werden. 2 Personen waren im steil abfallenden Gelände zu Sturz gekommen und 2 weitere Personen wurden in unterschiedlichen Bereichen des Waldes von den Suchhunden “aufgespürt”.

Flächensuche mit Hundestaffel

Bei der Versorgung der einzelnen Patienten standen die Kursteilnehmer des Notfallsanitäterkurses vor neuen Herausforderungen. Das Arbeiten im unwegsamen, oder sogar steil abfallenden Gelände war für sie ein völlig neues Einsatzspektrum. Auch für die Hundestaffel vom Roten Kreuz war es wieder eine perfekte Möglichkeit, die Flächensuche intensiv zu trainieren. Selbst junge, noch in Ausbildung befindliche Hunde konnten ihre Aufgabe mit Bravour bestehen. Durch das enge Zusammenarbeiten mit Hundestaffel und Bergrettung konnten alle Patienten rasch versorgt und abtransportiert werden.

Nach einer kurzen Pause startete ein zweiter Durchgang, wobei die Teams nun in anderen Bereichen nach vermissten Personen suchen mussten. Speziell beim zweiten Durchgang kam als Erschwernis noch die Dunkelheit hinzu. Trotz allen Widrigkeiten wurden alle vermissten Personen aufgefunden und abtransportiert.

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