
Über eine ganz besondere Besucherin freute man sich im Universitätsklinikum Wiener Neustadt. Eine ehemalige Patientin aus Melk kam vorbei, um sich persönlich beim gesamten Klinikteam herzlich zu bedanken.
Manchmal kann sich das Leben innerhalb eines Augenblicks auf tragische Weise verändern – ein Schicksalsschlag, der plötzlich und unerwartet alles auf den Kopf stellt. Genau das erlebte Theresia Stieger aus Melk, als sie während einer Turnstunde im Dezember 2019 plötzlich das Bewusstsein verlor.
Lebensrettende Operation
Die Diagnose: ein geplatztes Aneurysma im Kopf, eine lebensbedrohliche Situation. In solchen Momenten wird die Bedeutung einer schnellen und kompetenten medizinischen Versorgung auf eindringliche Weise deutlich. Nach der Erstversorgung im Klinikum Melk wurde die Patientin mit der Rettung in die Intensivstation der Neurochirurgie des Klinikums Wiener Neustadt verlegt. Dort führte Primar Prof. Dr. Johannes Burtscher die dringend benötigte Operation durch.
„Der Weg zur vollständigen Genesung war lang und herausfordernd, doch dank der hervorragenden Pflege und Unterstützung konnte ich Stück für Stück meine Selbstständigkeit zurückgewinnen. Heute bin ich wieder vollständig genesen und genieße mein Leben in vollen Zügen“, freut sich Theresia Stieger.
Die Patientin lies es sich nicht nehmen, sich nochmals persönlich bei den Ärztinnen und Ärzten, Pflegekräften und allen Beteiligten zu bedanken und stattete dem Klinikum einen nochmaligen Besuch ab. „Ich bin unendlich dankbar für die wunderbare Betreuung und den unermüdlichen Einsatz des gesamten Teams. Sie haben mir mein Leben zurückgegeben“, so die Patientin.
Interdisziplinäre Zusammenarbeit
„Fälle wie dieser zeigen die Bedeutung einer raschen und hochprofessionellen Gesundheitsversorgung auf und führen vor Augen, wie entscheidend die interdisziplinäre Zusammenarbeit in einem Klinikum für den Heilungserfolg unserer Patientinnen und Patienten ist“, betont der Ärztliche Direktor des Landesklinikums Wiener Neustadt, Prof. Dr. Ojan Assadian, MSc, DTMH. „Vom ersten Moment an, als die Patientin bei uns eintraf, waren verschiedene Fachbereiche involviert – von der Neurologie über die Intensivmedizin bis hin zur Neurochirurgie. Diese enge Verzahnung und der ständige Austausch zwischen den Abteilungen haben es uns ermöglicht, schnell und präzise zu handeln, was in Notfällen wie diesem lebensrettend ist. Es macht mich stolz zu sehen, wie das Zusammenspiel unseres Teams aus hochqualifizierten Ärtzinnen und Ärzten und Pflegeexpertinnen und Pflegeexperten zu solch positiven Ergebnissen führt. Wir setzen alles daran, unseren Patientinnen und Patienten die bestmögliche Versorgung zu bieten und dieser Fall bestätigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“