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Der Weg zum neuen Landesklinikum Wiener Neustadt

Mega-Projekt auf einer Fläche von 50.000 Quadratmetern

Dieser Artikel wurde vor 3 Jahren veröffentlicht. (Letztes Update vor: 3 Jahren)

Der Weg zum neuen Landesklinikum Wiener Neustadt / Foto: zVg.
Mag. Andreas Gamlich, Kaufmännischer Direktor; Prof. Dr. Ojan Assadian, Ärztlicher Direktor; Ing. Walter Troger, Geschäftsführer VAMED Standortentwicklung und Engineering GmbH; LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf; Pflegedirektorin Dipl. KH-BW Christa Grosz, MBA, MBA; Bürgermeister Klaus Schneeberger; Mag. Mag. (FH) Konrad Kogler, Vorstand NÖ Landesgesundheitsagentur; Dipl.-Ing. Josef Bichler, Leiter Abteilung Landeshochbau; Mag. (FH) Ludwig Gold, Geschäftsführer Gesundheit Thermenregion GmbHFoto: zVg.

In der Neuen Bastei in den Kasematten wurde diese Woche über den aktuellen Zeitplan rund um den Neubau des zweitgrößten Klinikums Niederösterreichs informiert und der zuständige Totalunternehmer vorgestellt.

Schneeberger spricht von “Gesundheitscluster “

Über den Neubau des Klinikums wurde bereits bei der Übernahme durch das Land Niederösterreich 2008 laut nachgedacht und „was seit der Landesübernahme feststeht, kommt nun in die Umsetzungsphase“, freut sich der Wiener Neustädter Bürgermeister Klaus Schneeberger. „In Zusammenhang mit MedAustron und dem vor wenigen Wochen vorgestellten Zyklotron-Projekt entsteht ein Gesundheitscluster, der wahrlich einzigartig ist. Für das Land Niederösterreich ist dieser Neubau daher weiter mehr als ein Bauprojekt. Es ist eine Investition in die Gesundheitsversorgung der gesamten Region und des südlichen Niederösterreichs. Gleichzeitig ergeben sich dadurch für die Stadt Wiener Neustadt spannende Möglichkeiten der Stadtentwicklung. Immerhin stehen nach der Absiedelung des Landesklinikums 12 Hektar Fläche mitten im Herzen der Stadt zur Verfügung. Dieses Areal gilt es für die nächsten Generationen weiterzuentwickeln. Nun stehen aber im ersten Schritt die Patientinnen und Patienten sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Mittelpunkt. Für sie gilt es, ein neues Haus zu errichten, das den Ansprüchen von heute und morgen gerecht wird!“, so der Bürgermeister.

Investitionen von 530 Millionen Euro

„Unsere Landes- und Universitätskliniken sind eine tragende Säule der Gesundheitsversorgung in Niederösterreich und mit einer Wertschöpfung von fast drei Milliarden Euro auch ein zentraler Wirtschaftsfaktor. Wir bauen hier in Wr. Neustadt nicht nur ein neues Klinikum, sondern wir investieren damit 530 Millionen Euro in die Gesundheit und Spitzenmedizin im südlichen Niederösterreich und sogar über die Landesgrenzen hinaus. Auf einer Fläche von 50.000 Quadratmetern entsteht ein hochmodernes Klinikum für die Patientinnen und Patienten und ein perfektes Arbeitsumfeld für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, erklärt LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf zum Start der Veranstaltung.

Offiziell bekanntgegeben wurde bei der Neubau-Veranstaltung außerdem, wer für den Klinikneubau des zweitgrößten niederösterreichischen Klinikums verantwortlich zeichnet. Der Geschäftsführer der VAMED Standortentwicklung und Engineering GmbH, Ing. Walter Troger, zeichnete gemeinsam mit dem Leiter der Abteilung Landeshochbau, Dipl.-Ing. Josef Bichler ein Bild über die nächsten Schritte und Meilensteine bis zur Inbetriebnahme.

Arbeitsplatz für 2.500 MitarbeiterInnen

Das neue Landesklinikum Wiener Neustadt wird Arbeitsplatz für 2.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den drei großen Bereichen Medizin, Pflege und Verwaltung. Bereits jetzt versorgen diese Menschen jährlich rund 40.000 stationäre und weit über 400.000 ambulante Patientinnen und Patienten. „Das Klinikum Wr. Neustadt ist damit Top-Standort in der Thermenregion und absoluter Vorreiter, wenn es um neue, medizinische Methoden wie beispielsweise robotische Operation geht“, sagt der Vorstand der NÖ Landesgesundheitsagentur, Mag. Mag. (FH) Konrad Kogler. „Gerade deshalb ist es besonders wichtig, diese enorme Expertise zu sichern und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Planung des neuen Hauses miteinzubeziehen!“

Kurze Wege und interdisziplinäre Zusammenarbeit

Auch der Geschäftsführer der Gesundheit Thermenregion GmbH, Mag. (FH) Ludwig Gold freut sich, dass nach den Landeskliniken Neunkirchen, Baden und Mödling nun der Neubau des Wiener Neustädter Klinikums in die Planungsphase geht. „Bis zur Inbetriebnahme 2028/29 ist es besonders wichtig, Abläufe und Prozesse in Hinblick auf das neue Klinikum sukzessive zu optimieren, um den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern optimale Arbeitsbedingung – wie beispielsweise kurze Wege und noch mehr Möglichkeit der interdisziplinären Zusammenarbeit – zu ermöglichen, um so gleichzeitig die professionelle Versorgung der Patientinnen und Patienten zu garantieren“, erklärt Gold.

„Das Landesklinikum Wiener Neustadt ist aber noch mehr als nur das zweitgrößte Klinikum Niederösterreichs. Wir sind die Vernetzung mit medizinischen Leistungsträgern auch außerhalb unserer Region und müssen mit Blick in die Zukunft zwar regional Handeln, aber überregional planen“, so die Klinikleitung Wiener Neustadt“, „denn wir sind ein Schmelztegel der medizinischen Versorgung von Patientinnen und Patienten über die niederösterreichischen Landesgrenzen hinaus!“.

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