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Cobra-Einsatzkräfte kehrten nach Wiener Neustadt zurück

Innenminister Nehammer dankte dem Cobra-Team für deren Auslandsmission

Dieser Artikel wurde vor 5 Jahren veröffentlicht.

Rückkehr Coba-Auslandsmission / Foto: ©  BMI/Karl Schober
Innenminister Karl Nehammer beim EKO Cobra in Wiener Neustadt.Foto: © BMI/Karl Schober

13 top-ausgebildete Cobra-Einsatzkräfte (davon zwei Piloten) waren vom 9. März bis 2. April 2020 an der griechisch-türkischen Grenze im griechischen Kastanies im Einsatz.

Die 13 Cobra-Beamte unterstützte fast ein Monat lang ihre griechische “Schwesterneinheit” EKAM (“Special Suppressive Antiterrorist Unit”) beim Grenzschutz. Neben der personellen Unterstützung kam in Griechenland auch technische Ausrüstung zum Einsatz, und zwar zwei Drohnen, Nachtsichtausrüstung, Wärmebildkameras sowie ein gepanzertes Fahrzeug des Typs Survivor R II.

Sicher und gesund zurück

Am 3. April 2020 kehrten die Cobra-Beamten nun sicher nach Österreich zurück. Ihre Heimreise von Griechenland erfolgte auf dem Landweg über Bulgarien, Serbien und Ungarn. “Ich bin froh und glücklich, dass Sie sicher und gesund nach Österreich heimgekehrt sind”, sagte Innenminister Karl Nehammer anlässlich der Rückkehr der Cobra-Beamten im Headquarter des Einsatzkommandos in Wr. Neustadt. “Wir können stolz sein auf unsere Spezialeinheit, die weltweit einen ausgezeichneten Ruf genießt. Das spiegelte sich auch in der Berichterstattung der griechischen Medien wider, wo der der Cobra-Einsatz in den höchsten Tönen gelobt wurde.”

Auch der Kommandant der griechischen EKAM, Stavros Magalios, betonte den Erfolg der “Joint Operation”: “Unsere österreichischen Kollegen waren bestens auf den Einsatz vorbereitet. Wir haben von Beginn an als Team agiert und bestens kooperiert.”

Für Innenminister Nehammer ist der Einsatz des EKO Cobra zum Schutz der EU-Außengrenze ein “Einsatz von historischer Dimension in der österreichischen Sicherheitspolitik. Wir haben am Grenzfluss Evros nicht nur die EU-Außengrenze geschützt, sondern auch unsere eigene Grenze. Ein offenes Europa nach innen kann nur durch einen effektiven Außengrenzschutz funktionieren”, sagte Innenminister Nehammer.

Aktive Mitarbeit am EU-Außengrenzschutz

Der Einsatz des Cobra-Teams in Griechenland erfüllte zwei Missionen: einerseits die griechischen Behörden beim Grenzschutz zu unterstützen und somit einen aktiven Beitrag zum EU-Außengrenzschutz zu leisten. “Die Cobra-Beamten waren andererseits auch unsere vorgelagerten Augen und Ohren vor Ort. Wir verfügten durch sie in Echtzeit und 24/7 über ein aktuelles Lagebild und konnten unsere Maßnahmen rasch danach ausrichten”, sagte Nehammer.

Der Innenminister dankte den 13 Cobra-Beamten für ihren wichtigen Einsatz in Griechenland und all jenen, die diesen Einsatz und die sichere Heimkehr der Beamten ermöglicht haben. “Wir haben damit gezeigt, dass Österreich rasch und unkompliziert hilft sowie solidarisch und aktiv an einem funktionierenden EU-Außengrenzschutz mitarbeitet”, sagte Nehammer.

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