Cobra international top

“Die Beamten des Einsatzkommandos Cobra leisten nicht nur bei Einsätzen hervorragende Arbeit, sie sind auch international gut vernetzt”, sagte Innenminister Mag. Wolfgang Sobotka bei der Abschlussfeier. Wie angesehen die Ausbildung ist, zeigen die internationalen Erfolge: Bei der Combat-Team-Challenge, die “Olympiade” der Spezialeinheiten gilt, hat die Cobra im Vorjahr den ersten Platz errungen.

Sobotka: “setzen wichtige Signale”

Der schreckliche Anschlag in Nizza habe wieder einmal vor Augen gerührt, wie wichtig eine gut ausgebildete Sondereinheit sei. “Die Cobra ist für uns unverzichtbar geworden. Wir wissen nicht, wo die Terroristen als nächstes zuschlagen werden. Mit dem Einsatzkommando Cobra setzen wir wichtige Signale: Wir signalisieren den Tätergruppen, dass Österreich kein Land ist, in dem man leicht zugreifen kann und wir zeigen, dass wir unsere demokratischen Freiheiten verteidigen. Die Cobra steht auch dafür, dass sich die österreichische Bevölkerung sicher fühlt”, sagte Sobotka.

Uprade für Schutzausrüstung

“Damit wir für die kommenden Herausforderungen bestens gerüstet sind, setzen wir stark auf Prävention und Informationen. Wir setzen aber auch einen Schwerpunkt auf die Ausbildung und Ausrüstung unserer Mannschaft. Wichtig ist, dass die Ausrüstung stets auf dem neuesten Stand ist. Um bestes Material, Beweglichkeit, Einsatz und Sicherheit garantieren zu können, wird die Ausrüstung ständig evaluiert.”

Keine Sorgen um Nachwuchs

Beim jüngsten Aufnahmeverfahren kämpften 170 Bewerber um nur 40 Ausbildungsplätze. Die Ausbildung zur EKO Cobra dauert sechs Monate. Die Ausbildungsschwerpunkte sind Taktik, Schießen, Seiltechnik, Fahrtechnik und Nahkampf/Sport. Der zweite Ausbildungslehrgang 2016 startet im September.

Erstmals innerhalb eines Jahres wird es heuer auch einen dritten Grundausbildungslehrgang geben, der im November beginnt.