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Brandstiftung in der Justizanstalt Wiener Neustadt

Matratze in Brand gesteckt

Dieser Artikel wurde vor 6 Jahren veröffentlicht. (Letztes Update vor: 6 Jahren)

Löschfahrzeug Feuerwehr Wr. Neustadt / Foto: wn24 / Robert Mayer
Foto: wn24 / Robert Mayer

Heute wurde die Freiwillige Feuerwehr Wiener Neustadt zu einem Brand in der Justizanstalt Wiener Neustadt gerufen. Der Notruf deutete auf einen Brand in einer Zelle hin. 

Wie der Kurier berichtet, verbarrikadierte ein Häftling die Zellentüre mit einem Kasten und anderen Einrichtungsgegenständen. Anschließend steckte der Mann eine Matratze in Brand.

Justizwachebeamte bekämpften Feuer

Die Justizwachebeamten konnten nach Alarmierung der Feuerwehr das Feuer selbständig löschen. Am Einsatzort eingetroffen, wurde ein Atemschutztrupp mit gefüllter Leitung zur Zelle entsandt, die Feuerwehr konnte jedoch nach der Kontrolle wieder einrücken. Dieser Einsatz beweist einmal mehr die perfekte Zusammenarbeit der Organisationen und den Sinn von Einsatzübungen direkt am Objekt.

Regelmäßige Brandschutz-Übungen

“Die Feuerwehr Wiener Neustadt führte eine Kontrolle mittels Wärmebildkamera durch. Der vorbildliche Einsatz der Brandschutzgruppe der Justizanstalt Wr. Neustadt, welche regelmäßig mit unserer Feuerwehr übt, hat sich bewährt”, so Einsatzleiter Branddirektor Josef Bugnar.

“Die Arbeit von Brandschutzgruppen ist enorm wichtig für den abwehrenden Brandschutz, speziell in solchen Einrichtungen wie einer Justizanstalt”, weiß Bugnar. “Für die ehrenamtlichen Feuerwehrmitglieder ist ortskundiges Personal, welches auch die Einsatztaktik der Feuerwehr versteht, etwas wie eine Lebensversicherung.”

Im Einsatz standen acht Fahrzeuge der Feuerwehr Wr. Neustadt mit 40 Mann, 3 Fahrzeuge des Roten Kreuzes samt Notarzt sowie mehrere Polizeistreifen.

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