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Erneut Bankomat-Sprengung beim Metro-Markt

Wiener Neustadt: gestohlenes Fahrzeug als Rammbock genutzt

Dieser Artikel wurde vor 5 Jahren veröffentlicht. (Letztes Update vor: 5 Jahren)

Bankomat-Sprengung / Foto: Presseteam d. FF Wr. Neustadt
Die Feuerwehr fand ein total zerstörtes Eingangsportal vor. Foto: Presseteam d. FF Wr. Neustadt

In der Nacht auf heute (7. Mai 2019) ist es in Wiener Neustadt erneut zu einer Bankomatsprengung bei der Metro-Filiale gekommen.

Wie schon vor zwei Monaten wurde die Feuerwehr Wiener Neustadt mit der Nachtbereitschaft zu einem Brandmelderalarm zu dem Großmarkt am Rande der Stadt gerufen. Wieder wurde der Alarm durch einen Bankomateinbruch ausgelöst.

Brandmelder schlugen Alarm

Die Mannschaft der Freiwilligen Feuerwehr Wiener Neustadt bemerkte bei der Erkundung, dass das Eingangsportal zerstört war und die Sprinkleranlage ausgelöst wurde. Bei der Erkundung ging man besonders vorsichtig vor, da es sich offensichtlich um einen Tatort handelte. Die Sprinkleranlage hatte den Brand bereits gelöscht und die Feuerwehr führte mittels Wärmebildkamera eine Kontrolle durch. Die Brandstelle wurde von der Feuerwehr abgesichert und der Tatort der Polizei übergeben. Daraufhin übernahm das Landeskriminalamt die Ermittlungen.

Bankomat herausgerissen und angezündet

Ermittlungen der Polizei ergaben, dass ein KFZ als Rammbock in die Eingangstür gelenkt wurde. In weiterer Folge wurde versucht, den im Foyer aufgestellten Geldausgabeautomaten gewaltsam aufzubrechen, indem dieser aus der Verankerung gerissen wurde. Die Täter beschädigten zwar den Bankomaten massiv, gelangten allerdings nicht zum Bargeld.

Anschließend wurde offensichtlich eine brennbare Flüssigkeit über den Bankomaten verschüttet und in Brand gesteckt. Durch das Entzünden wurde der Eingangsbereich massiv beschädigt und um 02:48 Uhr Brand- und Einbruchsalarm ausgelöst. Eine umgehend ausgelöste Alarmfahndung verlief negativ.

Tatfahrzeug brennend vorgefunden

Um 03:05 Uhr wurde auf der Park&Ride Anlage Seebenstein ein Fahrzeugbrand angezeigt, der nach den Ersterhebungen offensichtlich in unmittelbarem Zusammenhang zu den Tathandlungen in Wiener Neustadt steht. Hierbei konnte festgestellt werden, dass es sich bei dem komplett ausgebrannten Fahrzeug um einen Audi handelt, der am 3. Mai 2019 in Wiener Neustadt gestohlen wurde. Dieser dürfte nach derzeitigem Ermittlungsstand als unmittelbares Tatfahrzeug (Rammbock) beim angeführten Einbruchsdiebstahl verwendet worden sein.

Die Spurensicherungen sind derzeit noch im Gange.

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