Startseite Panorama ÖBB Bahnstreiks: am Montag stehen die Züge zwei Stunden still

Bahnstreiks: am Montag stehen die Züge zwei Stunden still

ÖBB-Warnstreiks wahrscheinlich auf Kosten der SchülerInnen

Dieser Artikel wurde vor 6 Jahren veröffentlicht. (Letztes Update vor: 6 Jahren)

Warnstreiks der Bahn / Foto: GT1976 - Eigenes Werk (CC BY-SA 4.0)
Foto: GT1976 - Eigenes Werk (CC BY-SA 4.0)

Die Gewerkschaft VIDA hat für Montag, 26. November in der Zeit zwischen 12:00 und 14.00 Uhr österreichweite Warnstreiks angekündigt.

„Wir haben laut unseren Umfragen ein sehr großes Verständnis bei den Fahrgästen. Diese Unterstützung wollen wir nicht verlieren.“, meint Roman Hebenstreit, Vorsitzender der Verkehrs- und Dienstleistungsgewerkschaft vida. Aber die 2,7 Prozent, die die Arbeitgeber zuletzt geboten hatten, seien ein „Schlag unter die Gürtellinie“ gewesen. Deshalb gibt es morgen Montag österreichweite Warnstreiks im Eisenbahnsektor.

Betroffene Verbindungen noch unbekannt

Derzeit ist der ÖBB nicht bekannt, welche Strecken oder Verbindungen von den Streiks betroffen sein werden. Daher können auch noch keine Warnungen für den Raum Wiener Neustadt – insbesondere Pendler nach oder aus Wien könnten morgen betroffen sein – ausgegeben werden.

UPDATE: ab 12:00 Uhr werden sich keine Züge mehr auf freier Strecke befinden. Österreichweit und im grenzüberschreitenden Verkehr werden keine Züge verkehren. www.oebb.at/de/notfallnews.html

Vermehrt SchülerInnen betroffen

Der Streik zur Mittagszeit dürfte vermehrt SchülerInnen treffen, die auf den Zugverkehr angewiesen sind. Das bestätigen auch die ÖBB und verweisen auf den Postbus als Alternative.

„Wir werden deshalb bei diesem ersten Warnstreik besonders Rücksicht auf die Pendlerinnen und Pendler nehmen. Es ist nicht auszuschließen, dass es auch nach 14 Uhr noch zu Verzögerungen kommt, bis sich der Fahrplan wieder weitestgehend normalisiert hat.“ erklärt Gewerkschaftschef 
Hebenstreit. 

Verhandlungen laufen noch

Die ÖBB gehen davon aus, dass sich der für Montag zu Mittag geplante zweistündige Warnstreik noch vermeiden lässt. Am späten Sonntagnachmittag hatten sich die Chefverhandler von Gewerkschaft und Arbeitgeber zu weiteren Verhandlungen getroffen. Dabei konnte noch kein Ergebnis erzielt werden. Die Gewerkschaft vida kündigte in der Nacht die nächste KV-Verhandlungsrunde für Montagvormittag um 10 Uhr an.

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