Ende April des vergangenen Jahres hat der Spatenstich für die neue Bahnunterführung stattgefunden. Seit einiger Zeit sind die Straßenarbeiten, die von Land und Stadt durchgeführt wurden, abgeschlossen und die Arbeiten der ÖBB im Gang.
In Wiener Neustadt laufen die Arbeiten zur Errichtung der neuen Bahnunterführung, wo die B 54 die Trasse der Mattersburger Bahn und der Aspangbahn kreuzt, auf Hochtouren. Der Bahnübergang wird in einem gemeinschaftlichen Projekt der ÖBB mit dem Land Niederösterreich und der Stadt Wiener Neustadt aufgelassen und durch eine Unterführung ersetzt. Durch diese neue, niveaufreie Bahnquerung mit der B 54 wird der Verkehrsfluss optimiert und die Sicherheit erhöht. Damit einher geht die Auflassung der Eisenbahnkreuzung mit der Frohsdorfer Straße (L 148) und der Gymelsdorfergasse, beide ebenfalls an der Mattersburger Bahn/Aspangbahn gelegen. Sie weichen Geh- und Radwegunterführungen. Ebenfalls wegfallen werden die Eisenbahnkreuzungen an der Badener Straße (Kreuzung mit der Pottendorfer Linie) und der Südbahngasse, die direkt an der Südstrecke liegen.
Aktuelle Sperren
Von Freitag, 11.08.2023, 19:30 Uhr, bis Mittwoch, 16.08.2023, 04:00 Uhr, wird kein Zugverkehr zwischen Wiener Neustadt Hbf – Mattersburg stattfinden und ein Schienenersatzverkehr in diesem Abschnitt eingerichtet.
Mehr Sicherheit auf Schiene und Straße
Im Rahmen dieses Projekts wird nicht nur die Eisenbahnkreuzung an der B 54 durch eine Unterführung ersetzt. Die Vertragspartner haben sich auch darauf geeinigt, dass gleichzeitig die Bahnübergänge Gymelsdorfergasse, Frohsdorfer Straße, Badener Straße und Südbahngasse aufgelassen werden. Dadurch wird die Sicherheit erheblich erhöht und das Risiko eines Unfalls zwischen Bahn und Straßenverkehrsteilnehmer:innen gebannt. Zusätzlich zu diesem großen Sicherheitsgewinn werden die Maßnahmen auch den Verkehrsfluss für die Autofahrer:innen verbessern, da die vor allem auf der Südstrecke aufgrund der hohen Zugfrequenz notwendigen, langen Schrankenschließzeiten an den betroffenen Eisenbahnkreuzungen im Stadtgebiet und die damit verbundenen Wartezeiten für den Idividualverkehr entfallen. Außerdem werden von der Fahrbahn getrennte Geh- und Radwege errichtet.