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Augenabteilung des Krankenhauses beteiligt sich an Aktion „Österreicher retten Augenlicht“

Dieser Artikel wurde vor 18 Jahren veröffentlicht. (Letztes Update vor: 12 Jahren)

Die Augenabteilung des Wiener Neustädter Schwerpunktkrankenhauses hat seine Mitarbeit an Hilfstätigkeiten in Afrika ausgeweitet und beteiligt sich auch an der heurigen Aktion von „Licht für die Welt“. Dadurch entsteht eine ausgezeichnete Ergänzung zu „EyeCare4Ghana“, da „Licht für die Welt“ andere Länder Afrikas betreut. Bereits seit einigen Jahren wird von der Augenabteilung die Aktion „EyeCare4Ghana“ von Dr. Elfriede Rogl-Stroh – z.B. durch Brillenvermessungsaktion, Spendenaktion und zahlreiche Operationen von Oberarzt Dr. Rudolf Pelz in Ghana – tatkräftig gefördert.

Die Initiative „Österreicher retten Augenlicht“ wurde von der international tätigen österreichischen Fachorganisation „Licht für die Welt – Christoffel Entwicklungszusammenarbeit“ und den österreichischen Augenärzten gegen Armutsblindheit in Entwicklungsländern ins Leben gerufen. Ziel ist es, Menschen in Österreich für die Beteiligung am Kampf gegen armutsbedingte Blindheit in Entwicklungsländern zu begeistern und zusätzliche Hilfsprojekte zu verwirklichen.

Weltweit leben rund 37 Millionen blinde Menschen, 90 Prozent von ihnen in Entwicklungsländern. Hilfe wäre leicht möglich, da 75 Prozent der Erblindungen in den betroffenen Ländern mit relativ einfachen Mitteln vermeidbar wären. Zusätzlich erfolgt zur Vorsorge der Aufbau nachhaltiger Blindheitsverhütungsprogramme in zahlreichen Ländern.

„Licht für die Welt“ setzt sich in über 50 Projekten gemeinsam mit lokalen Partnern erfolgreich für Blindheitsprävention, Heilung von Blindheit und die Rehabilitation unheilbar blinder Menschen in Entwicklungsländern ein. Die Initiative wird von der Österreichischen Fachgesellschaft der Augenärzte (ÖOG) unterstützt.

Die Ziele der gemeinsamen Aktion mit den österreicischen Augenärzten sind:

  1. Bewusstsein für die Anliegen blinder Menschen in Entwicklungsländern schaffen,
  2. Unterstützung für 10.000 Star-Operationen in diesen Ländern aufbringen und
  3. zusätzliche Projekte für blinde und augenkranke Menschen in den Schwerpunktländern in Afrika ermöglichen.

Folgende Aktionen sind 2006 in Österreich geplant, wobei der regionale Schwerpunkt diesmal in Niederösterreich liegt:

  1. Informationsabende: Bei Diavorträgen/Informationsabenden wird gemeinsam mit unterstützenden Augenärzten über konkrete Beispiele für Blindheitsverhütung in Entwicklungsländern informiert.
  2. Regionaler Schwerpunkt: Kampagne „Niederösterreicher retten Augenlicht“, Pressekonferenz in der Landeshauptstadt, Informationsabende und regionale Spendenaufrufe (Zeitungsbeilage und Briefaktion) gemeinsam mit Augenärzten und dem Landeshauptmann.
  3. Plakataktion

Am 22. Mai findet eine Informationsveranstaltung im Schwerpunktkrankenhaus Wiener Neustadt statt. Primar Dr. Erwin Wodak, Leiter der Augenabteilung, wird den Spendenaufruf gerne unterstützen: „Gerade in der heutigen Zeit – in der es uns sehr gut geht und wir uns in Österreich einer hervorragenden medizinischen Versorgung erfreuen können – ist es besonders wichtig den Menschen in wirtschaftlich stark benachteiligten Ländern zu helfen.“

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