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Arbeitsunfall: tödlicher Stromschlag an Oberleitung

Wiener Neustadt: Kran mit Hochspannungsleitung touchiert

Dieser Artikel wurde vor 8 Jahren veröffentlicht.

Für den LKW-Lenker, dessen Fahrzeug die 15.000 Volt führende Hochspannungsleitung berührte, kam jede Hilfe zu spät.

Ein 45-jähriger Lkw-Lenker aus dem Bezirk Krems sollte heute gegen 13.00 Uhr in Wiener Neustadt für eine Speditionsfirma eine Ladung für die ÖBB auf dem Lagerplatz beim Ausfahrbahnhof abladen. Die Ladetätigkeit sollte unter Aufsicht eines Mitarbeiters der ÖBB-Bauaufsicht durchgeführt werden, da sich in der Nähe eine Oberleitung mit 15.000 Volt befand.

Der 45-Jährige begann jedoch ohne das Eintreffen des ÖBB Mitarbeiters abzuwarten mit der Ladetätigkeit und berührte dabei mit dem Kranausleger offensichtlich die Oberleitung. Es kam dabei zu einem Stromschlag, auf Grund dessen der Lkw-Lenker sofort getötet wurde.

Gefährliche Unfallsituation

Die zum Unfall gerufenen Einsatzkräfte konnten vor Ort nicht sofort eingreifen, da zuerst die Freigabe durch den ÖBB-Einsatzleiter abgewartet werden musste. Der Fahrzeugkran hing auch nach dem tödlichen Unfall noch in der Oberleitung, was eine erhebliche Gefahr für die Rettungskräfte darstellte.

Der Notarzt konnte nur mehr den Tod des 45-Jährigen feststellen. Das Arbeitsinspektorat wurde vom Arbeitsunfall in Kenntnis gesetzt.

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