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20 Jahre Technologie- und Forschungszentrum Wiener Neustadt

Jährlich werden 110 Mio Euro in Wissenschaft und Forschung investiert

Dieser Artikel wurde vor 5 Jahren veröffentlicht.

20 Jahre TFZ Wiener Neustadt / Foto: © NLK Reinberger
ecoplus-Geschäftsführer Jochen Danninger, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Bürgermeister Klaus Schneeberger und ecoplus-Geschäftsführer Helmut MiernickiFoto: © NLK Reinberger

Das Technologie- und Forschungszentrum (TFZ) Wiener Neustadt, das technologie- und forschungsorientierten Unternehmen eine perfekte Infrastruktur bietet, feiert heuer sein 20-jähriges Bestehen.

Aus Anlass dieses besonderen Jubiläums wurde am gestrigen Dienstag eine Festveranstaltung mit Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Bürgermeister Klaus Schneeberger in den Räumlichkeiten des TFZ abgehalten. Aktuell haben 28 Unternehmen aus dem Forschungs- und Entwicklungsbereich ihren Standort im TFZ Wiener Neustadt.

Von Bombenkratern zum Hightech-Zentrum

Bürgermeister Schneeberger sagte: „Dieses Gebiet war ein Symbol für das zerstörte Wiener Neustadt nach dem Krieg. Heute ist dieses Gebiet das Symbol der Hoffnung, der Wissenschaft und der Forschung.“ Das Technologie- und Forschungszentrum sei entstanden, um „Bildung, Anwendung und Forschung zu verbinden“, meinte er und erinnerte auch an die Fachhochschule. „Nach vier Bauetappen gibt es hier 500 Mitarbeiter sowie über 1.500 Angestellte in dieser Region im hochtechnologischen Bereich“, betonte der Bürgermeister und führte die Flugzeugindustrie, die Motorindustrie, die Firma ZKW und das Krebsforschungszentrum MedAustron an.

„In den letzten 20 Jahren hat sich in Niederösterreich eine starke Wissenschafts- und Technologieachse gebildet“, sagte die Landeshauptfrau im Gespräch mit Moderatorin Sabine Petzl. „Jahr für Jahr werden an die 110 Millionen Euro in Wissenschaft und Forschung investiert,“ hob sie hervor. „Unsere Aufgabe ist es, die attraktiven Rahmenbedingungen zu schaffen. Es sind die Firmen und die Forscherinnen und Forscher, die Antworten auf die Herausforderungen unserer Zeit geben“, erinnerte die Landeshauptfrau.

Hohe Lebensqualität lockt Arbeitskräfte an

„Niederösterreich ist eine Top-Region und immer wieder kommen viele Delegationen ins Land, um sich zu erkundigen und zu informieren“, sprach Mikl-Leitner einen weiteren Punkt an. „Man kann nur deshalb so viele gute Forscherinnen und Forscher in unser Bundesland holen, weil die Lebensqualität hoch ist“, sagte sie und erinnerte an Kulturangebote, Naherholungsgebiete, Theater und Landesausstellung.

„Unsere gesellschaftspolitische Verantwortung besteht aber auch darin, den Menschen zu erklären, warum in Wissenschaft und Forschung so viel investiert wird“, hob sie hervor. „Deshalb gibt es die Forschungswochen, wo wir der Bevölkerung Einblicke geben, was Wissenschaft und Forschung bewirken können“, unterstrich die Landeshauptfrau. In diesem Zusammenhang nannte sie das Forschungsfest im Palais Niederösterreich in Wien, die Wissenschaftsgala und die Science Academy für die Jugend.

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