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100 FHWN-Studierende unterstützen Österreichs größte Testoffensive

Wiener Neustadt: vielfältige Unterstützung aus der Fachhochschule

Dieser Artikel wurde vor 3 Jahren veröffentlicht.

100 FHWN-Studierende unterstützen Österreichs größte Testoffensive / Foto: © FHWN
Die Leiterin der Fakultät Gesundheit der FHWN, Bettina Koller-Resetarics, bei der Pressekonferenz zum Ausbau der Testkapazitäten in Wiener Neustadt.Foto: © FHWN

Seit Mittwoch müssen Menschen, die Wiener Neustadt verlassen wollen, einen negativen Corona-Test vorweisen.

Um allen Menschen, die in den kommenden Tagen und Wochen Wiener Neustadt verlassen wollen, die Möglichkeit einer Testung zu bieten, müssen die Testkapazitäten deutlich aufgestockt werden. Das ist allerdings nur durch den Einsatz vieler zusätzlicher Helferinnen und Helfer möglich. Neben dem Roten Kreuz und dem österreichischen Bundesheer spielt auch die Fachhochschule Wiener Neustadt dabei eine wesentliche Rolle. Einem Aufruf sind rund 100 Studierende gefolgt und haben sich freiwillig für eine Mitarbeit in dieser Ausnahmesituation gemeldet.

„Wir sind sehr stolz auf unsere Studierenden, die sich dazu bereit erklärt haben zu helfen. Das ist nicht selbstverständlich, und dafür möchte ich mich im Namen der gesamten Hochschule herzlich bedanken. Diese jungen Menschen leisten damit in einer herausfordernden Situation einen extrem wertvollen Beitrag für die gesamte Region. Das zeigt auch, dass wir unseren Studierenden nicht nur fachliche Inhalte, sondern auch Werte wie Verantwortungsgefühl und Solidarität vermitteln“, freut sich Peter Erlacher, COO der FH Wiener Neustadt.

Drei Studiengänge involviert

Insgesamt werden Studierende aus drei Studiengängen bei den Testungen aktiv unterstützen. Dabei handelt es sich um die drei Bachelor-Studiengänge Allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege, Biomedizinische Analytik und Logopädie. Nicht zuletzt dank der Hilfe der Studierenden wird es zukünftig 20 Teststraßen an drei Standorten in Wiener Neustadt geben. Damit stellt die Fachhochschule die größte Anzahl an Testerinnen und Testern aller eingebundenen Organisationen für die Abnahme der Tests zur Verfügung.

FHWN als verlässliche Stütze

Die Fachhochschule Wiener Neustadt sowie ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Studierenden haben seit Beginn der Covid19-Krise ihre gesellschaftliche Verantwortung wahrgenommen und einen extrem wertvollen Beitrag in der Bekämpfung der Pandemie geleistet, was die gesamte Hochschule sehr stolz macht. Großer Dank gebührt auch jenen Studierenden, die sich zu Beginn der Pandemie zur Mitarbeit bei der Hotline 1450 oder zum freiwilligen Zivildienst gemeldet haben. Gerade zu Beginn der Pandemie kam es zu einigen Engpässen beim betreuenden Personal, der nur durch das Engagement jener junger Menschen überwunden werden konnte.

Support bei Infrastruktur und Logistik

Auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Fakultät Gesundheit war es selbstverständlich zu helfen. Sie waren im November und Dezember wochenlang im gesamten Stadtgebiet unterwegs, um in Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde Wiener Neustadt bei Bediensteten des Magistrats im Alten und Neuen Rathaus, der NÖ Landeskindergärten, des Wirtschaftshofes, der Aqua Nova und der Verkehrsbetriebe Covid 19-Schnelltests durchzuführen. Die Gemeinde wurde nicht nur durch personelle Ressourcen, sondern auch mit Unterstützung in den Bereichen Infrastruktur und Logistik unterstützt.

Hier ist beispielsweise die Bereitstellung zweier Zentrifugen, die seit April 2020 am Landesklinikum zur Auswertung von PCR-Tests genutzt werden, zu nennen. Außerdem diente der City Campus der FH Wiener Neustadt bereits zwei Mal als Ort für Massentestungen. Weiters stellte die FHWN für die Testungen notwendige Notebooks zur Verfügung.

Nach wie vor befindet sich nicht nur die Stadt Wiener Neustadt, sondern das gesamte Land in einer absoluten Ausnahmesituation, die nur durch enge Kooperation und großen Einsatz gemeinsam zu bewältigen ist. Die entscheidende Rolle der Fachhochschule in diesen Zeiten zeigt einmal mehr, welchen gesellschaftlichen Stellenwert sie für die gesamte Region einnimmt.

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