9 Mädchen und 40 Burschen starteten in Schuluniform in den ersten Unterrichtstag, insgesamt 12 Lehrer werden die Unterrichtsinhalte vermitteln. Die fünfjährige Bundeshandelsakademie für Führung und Sicherheit ist die Nachfolgerin des geschlossenen Militärrealgymnasiums und hat mit den Schulprofil-Schwerpunkten „angewandte Führungslehre“, „Sicherheitsmanagement“ oder „Koordination und Kondition“ ein Alleinstellungsmerkmal am Bildungssektor in Österreich.

“Führung und Sicherheit ist eine gute Wahl”

HR Mag. Johann Heuras, Bildungsdirektor für Niederösterreich, sprach bei der Eröffnung von dem guten Licht auf unserem Bildungssystem, das aus der Vielfalt entstanden sei. Diese werde nun einer zusätzlichen Facette reicher. „Führung und Sicherheit ist eine gute Wahl, der ausgebildete Bereich lässt viele Menschen in Organisationen wachsen, wo sie mit dem Leadership Verantwortung für sich und andere übernehmen. Da werden diese jungen Leute ihr Wissen in Ausnahmesituationen erkennen!“ meinte der Bildungsdirektor, die Lebensqualität werde zeigen, dass die Schule die richtige Wahl war.

Schneeberger: Wiener Neustadt, die “Sicherheitsstadt”

Bürgermeister Mag. Klaus Schneeberger begrüßte als erstes die neuen Schülerinnen und Schüler, die im Mittelpunkt stehen. Das nächste Mal werde es bei der Matura sein, schmunzelte ergänzend der Stadtchef. „Meine Hochachtung vor den Eltern und den Schülern, man spürte den Korpsgeist und den Willen, als Sie für die Schuleröffnung gekämpft haben! Wir leben in Wiener Neustadt in einer ‚Sicherheitsstadt‘ mit der Cobra, mit dem Jagdkommando, mit der Feuerwehr, mit den Blaulichtorganisationen und diese Schule mit Führung und Sicherheit passt in unser Stadtbild hinein!“

Die Sicherheitsschule startet mit 49 Jugendlichen, neun Mädchen und 40 Burschen. 27 Schüler davon nützen das Schülerheim mit Verpflegung, 22 Schüler – vor allem aus den westlichen Bundesländern – sind im Schulheim mit Vollbetreuung untergebracht. Pendeln wäre auf Grund der Entfernung zu ihrem Wohnort unmöglich. Zumindest für die kommenden drei Jahre soll die Daun-Kaserne als Schulstandort ausreichen. Aufgenommen werden jährlich zwei neue Klassen.