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Finanzamt baut Fischapark-Rutsche nach

Wiener Neustadt: Kunden sollen den Weg ins Finanzamt mit Spaß verbinden

Dieser Artikel wurde vor 8 Jahren veröffentlicht.

Besucherrutsche im Finanzamt / Foto: zVg
Da staunten viele: Bereichsleiter (Organisation) Weninger und Teamleiterin Osterbauer präsentierten die geplante Rutsche für das Finanzamt Wiener Neustadt.Foto: zVg

Nach dem großem Erfolg der neuen Panorama-Rutsche im Fischapark überrascht das Finanzamt Wiener Neustadt mit einer kuriosen Idee: geplant ist eine ca. 150 Meter lange Rutsche quer durch das Gebäude an der Grazer Strasse. Die Kunden könnten so ihren Besuch beim Finanzamt mit einem lustigen Erlebnis verbinden und nach dem Amtsweg entspannt “nach Hause” rutschen.

Nach dem großem Erfolg der neuen Panorama-Rutsche im Fischapark überrascht das Finanzamt Wiener Neustadt mit einer kuriosen Idee: geplant ist eine ca. 150 Meter lange Rutsche quer durch das Gebäude an der Grazer Strasse. Die Kunden könnten so ihren Besuch beim Finanzamt mit einem lustigen Erlebnis verbinden und nach dem Amtsweg entspannt “nach Hause” rutschen.

“Die Idee ist ganz einfach: viele Menschen verbinden den Besuch beim Finanzamt mit etwas Negativem. Wir wollen der Situation mit etwas Charme entgegenwirken.”, so Finanzamt-Vorstand Dr. Helga Kölnstätter.

Spezielle Rutsche für Steuerbetrüger?

Scherzhaft fügt die Finanzamt-Chefin hinzu: “Wir planen auch eine spezielle Rutsche für Steuerbetrüger. Diese führt unterhalb der Grazer Strasse direkt zum gegenüberliegenden Stadtpolizeikommando. Das erspart uns und der Polizei viel Arbeit!”

Generell ist die Rutsche für Kunden vorgesehen, aber auch Mitarbeiter des Finanzamts können das Rutschvergnügen – außerhalb des Parteienverkehrs – jederzeit in Anspruch nehmen.

“Effizienter als Registrierkasse”

Manche MitarbeiterInnen sind überzeugt, dass diese Maßnahme effizienter ist als die umstrittene Einführung der Registrierkassen. “Wenn die Menschen freiwillig und mit Vorfreude ins Finanzamt kommen, bringt das mehr Geld in die Taschen des Staates als die Registrierkassen. Man muss den Menschen freundlich entgegentreten, man erreicht sie nicht mit neuen Gesetzen und Pflichten.” ist Teamleiterin Osterbauer überzeugt.

Gerüchtehalber ist auch Finanzminister Dr. Hans Jörg Schelling von der Idee begeistert – zu einer offiziellen Stellungnahme war Dr. Schelling heute nicht erreichbar.

Die Fakten

Baubeginn ist voraussichtlich im März und die Fertigstellung ist für Ende Juni geplant. Gute Neuigkeiten für Autofahrer: die Baustelle wird keine Verkehrsbehinderungen auf der Grazer Strasse verursachen. Für die Planung zeigt sich Architekt DI Martin Fasching verantwortlich. Die Umsetzung erfolgt durch die Watersplash Bau GmbH, die seit 15 Jahren zahlreiche Funparks und Schwimmbäder mit Rutschen ausstattet.

Vorsicht, Satire – wer bis hierher liest, ist klar im Vorteil: die Redaktion wünscht mit diesem Artikel eine unterhaltsame Faschingszeit!

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