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Stadt Wiener Neustadt bringt „Energiemillion“ auf Schiene

Haushalte und Vereine profitieren von dieser Maßnahme

Dieser Artikel wurde vor 2 Jahren veröffentlicht. (Letztes Update vor: 1 Jahr)

Bunte Regierungsklausur / Foto: Stadt Wiener Neustadt/Manfred Gartner
Matthias Zauner (Klubsprecher ÖVP), Kulturstadtrat Franz Piribauer, Umweltstadtrat Norbert Horvath, Philipp Gerstenmayer (Kontrollobmann FPÖ), Erster Vizebürgermeister Christian Stocker, Bürgermeister Klaus Schneeberger, Gesundheitsstadträtin Erika Buchinger, Infrastrukturstadtrat Franz Dinhobl, Christian Hoffmann (Klubsprecher SPÖ) und Magistratsdirektor Markus BifflFoto: Stadt Wiener Neustadt/Manfred Gartner

Bereits vor dem Sommer hat der Gemeinderat beschlossen, eine „Energiemillion“ als Unterstützung gegen die explodierenden Strom- und Gaspreise zur Verfügung zu stellen.

Konkret wird eine Million Euro im Budget bereitgestellt, um private Haushalte genauso wie Vereine zusätzlich zu den Maßnahmen des Landes und des Bundes zu unterstützen. Im Zuge der Regierungsklausur am vergangenen Samstag wurden nun folgende Eckpunkte festgelegt, die in der nächsten Gemeinderatssitzung beschlossen werden:

Unterstützung für private Haushalte

Für private Haushalte gibt es eine Verdoppelung des Heizkostenzuschusses, er beläuft sich damit heuer auf € 300 pro Haushalt.

Anspruchsberechtigt sind alle Plus Card-Haushalte (derzeit ca. 1.050), die vom Land NÖ keinen Heizkostenzuschuss erhalten. Die Auszahlung erfolgt zwischen Oktober 2022 und Ende März 2023.

Förderung für Vereine

Anspruchsberechtigt sind sämtliche Vereine mit Sitz in Wiener Neustadt. Die Auszahlung erfolgt direkt an den jeweiligen Verein gegen Vorlage der Energie-Jahresabrechnungen für die Jahre 2021 und 2022 samt dem dazugehörigen Zahlungsnachweis. Eine Barauszahlung ist ausgeschlossen.

Die Vorlage der erforderlichen Unterlagen kann auf dem Postweg, elektronisch oder persönlich erfolgen.

Die Förderhöhe beträgt 80 % der Differenz aus den Abrechnungen 2022 und 2021, maximal jedoch 2.000 Euro pro Verein. Darüber hinaus können übermäßige Härten im Einzelfall mit einer höheren Förderung bedacht werden. Die Auszahlung erfolgt zwischen Anfang 2023 und Ende des 1. Quartals 2024 (je nach Vorliegen der aktuellen Jahres-Abrechnungen).

Der Fokus der „Energiemillion“ liegt deshalb auf den Vereinen, weil es für diese bislang keine Unterstützung von Bund und Land gibt.

Die Förderrichtlinien und Auszahlungsmodalitäten werden in der Gemeinderatssitzung am 17. Oktober zur Beschlussfassung vorgelegt.

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