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Ende der Ausreisetests im Bezirk Neunkirchen

7-Tages-Inzidenz im Bezirk liegt bei 114,7

Dieser Artikel wurde vor 3 Jahren veröffentlicht. (Letztes Update vor: 2 Jahren)

Polizeikontrolle / Foto: ©  BMI/Gerd Pachauer
(Symbolbild)Foto: © BMI/Gerd Pachauer

LH Mikl-Leitner/LH-Stv. Pernkopf/LR Königsberger-Ludwig: Danke an Bevölkerung, Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, Ehrenamtliche und weitere Verantwortungsträger im Bezirk

Mit dem heutigen Dienstag liegt die 7-Tages-Inzidenz im Bezirk Neunkirchen zum zehnten Mal unter der Grenze von 200. Damit enden mit 21. April, 0 Uhr, die Ausreisetests in diesem Bezirk. Die so genannte „Hochinzidenzgebietsverordnung“ der Bezirkshauptmannschaft Neunkirchen war am 25. März in Kraft getreten. Angeordnet wurden unter anderem Corona-Ausreisetests bei Verlassen des Bezirkes, verstärkte Maßnahmen in Schulen und Kindergärten sowie vermehrte Kontrollen durch die Polizei. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner lag am 24. März bei 508, heute, am 20. April, liegt sie bei 114,7.

Landeshauptfrau Mikl-Leitner bedankte sich

„Wir sind auf dem richtigen Weg, die erfreuliche Entwicklung im Bezirk Neunkirchen ist dafür der beste Beweis. Ein herzliches Danke an die Bevölkerung des Bezirkes für ihre Disziplin und ihr Durchhaltevermögen, ein großes Danke aber auch allen Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern, Ehrenamtlichen und weiteren Verantwortungsträgern, die in der Bekämpfung der Pandemie Großartiges leisten“, sagt dazu Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, die sich auch erneut für eine Lockerung der Kriterien für die Aufhebung der Ausreisetests aus Hochinzidenzgebieten ausspricht. Derartige Maßnahmen müssten für die Bevölkerung nachvollziehbar sein, hält sie fest.

LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf betont: „Eine Änderung wäre logisch und sinnvoll. In Niederösterreich werden pro Woche eine halbe Million Tests absolviert. Und dieses Testen wirkt, das merkt man an den sinkenden Infektionen. Neben dem Impfen ist Testen damit die wirksamste Maßnahme gegen die Corona-Pandemie.“

“Neue, praxisgerechtere Regelung“ gefordert

„Die Maßnahmen haben gemeinsam mit dem Lockdown ihre Wirkung gezeigt“, dankt Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig für den großen Einsatz der Gemeinden und aller Beteiligten im Zusammenhang mit dem erhöhten Testangebot. Es brauche aber nun eine neue, praxisgerechtere Regelung für das Ende der Ausreisetests, meint auch die Landesrätin: „Die Lockerung der Kriterien für die Aufhebung wurde seitens des Gesundheitsministeriums schon vor Tagen angekündigt. Es ist Zeit, dass die Länder nun informiert werden.“

„Das war ein gemeinsamer Kraftakt der Menschen im Bezirk Neunkirchen“, sagt Bezirkshauptfrau Alexandra Grabner-Fritz zum Außerkrafttreten der Hochinzidenzgebietsverordnung: „An erster Stelle gilt es, heute Danke zu sagen. Danke den Gemeinden, den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern und allen freiwilligen Helferinnen und Helfern, die rasch und unkompliziert umfassende Testmöglichkeiten im gesamten Bezirk auf die Beine gestellt, und in den Regionen hervorragend zusammengearbeitet haben. Ein ebenso großer Dank gilt auch den Menschen im Bezirk, die mit viel Disziplin die Maßnahmen mitgetragen haben. Ich freue mich, dass wir die Verordnung mit dem 21. April aufheben können. Ich bitte aber alle ganz eindringlich: Setzen wir das Erreichte nicht leichtfertig aufs Spiel! Halten Sie weiterhin die Maßnahmen ein und nutzen Sie die Teststraßen so intensiv wie bisher! Nur so kann ein neuerlicher Anstieg der Infektionen verhindert werden.“ Abschließend betont sie: „Trotz Aufhebung der Hochinzidenzgebietsverordnung sind die Maßnahmen der Bundesregierung weiterhin gültig. Die Sicherheitsbehörden haben den Auftrag, die Einhaltung intensiv zu kontrollieren.“

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