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SPÖ-Spenger und Bugnar: keine Wartelisten für Kinderbetreuungsplätze

Frauentag 2021 ganz im Zeichen von Corona

Dieser Artikel wurde vor 3 Jahren veröffentlicht.

Sabine Bugnar & Rainer Spenger / Foto: spwn
Die Vorsitzende der SPÖ-Frauen in Wiener Neustadt, Gemeinderätin Sabine Bugnar und SPÖ-Vizebürgermeister Rainer SpengerFoto: spwn

Die Corona-Pandemie laste besonders auf den Schultern der Frauen, meint die SPÖ.

“Vorsprung wird nun allmählich verspielt“

“Der weibliche Teil der Bevölkerung leidet massiv unter den Folgen der Corona-Pandemie und den Covid-Maßnahmen der Bundesregierung. Angesichts der dramatischen Lage stellen sich für Frauen die Themen Arbeitslosigkeit, Kinderbetreuung und finanzielle Benachteiligung heute mehr denn je. Dass hier von der türkis-grünen Bundesregierung nichts pro-aktiv getan wird, ist unerträglich.“, sagen SPÖ-Vizebürgermeister Rainer Spenger und die Vorsitzende der SPÖ-Frauen in Wiener Neustadt, Gemeinderätin Sabine Bugnar, anlässlich des Internationalen Frauentages. Und sie betonen: „Unsere Stadt hatte dank einer sehr vorausschauenden Politik der SPÖ-Bürgermeistern nach 1945 lange eine relativ gute Situation, was die Kinderbetreuungseinrichtungen betrifft. Auch wurden viele Frauen, insbesondere Wiedereinsteigerinnen, Jobchancen in der öffentlichen Verwaltung gegeben. Dieser Vorsprung wird nun allmählich verspielt. Deshalb gilt es dringend nachzubessern. Wir sagen klipp und klar: Es darf keine Wartelisten für einen Betreuungsplatz in Wiener Neustadt geben!“

Vereinbarkeit von Beruf und Familie

Spenger und Bugnar nennen in diesem Zusammenhang insbesondere den Ausbau von flexiblen und leistbaren Angeboten für Einjährige und für die Zeit nach dem gesetzlichen Mutterschutz. Denn nur das garantiert eine echte Wahlfreiheit und damit die Vereinbarkeit von Beruf und Familie und trägt dazu bei, dass Frauen unabhängig bleiben bzw. finanziell nicht noch weiter ins Hintertreffen geraten oder sogar in die Armut gedrängt werden. Die Zahl von rund 400 Geburten pro Jahr sei diesbezüglich die wichtigste Richtschnur. Ein weiteres Augenmerk müsse darauf gelegt werden, dass der Betrieb an den Bildungseinrichtungen auf 100% hochgefahren wird.

“Bildungsminister Faßmann und Co haben die Pflicht und Aufgabe, Österreichs Schulen endlich sicher zu machen und sowohl die PädagogInnen als auch unsere Kinder zu schützen. Vor allem in sozialer und gesellschaftlicher Hinsicht sind offene Schultore und ein sicherer Schulbetrieb das Gebot der Stunde!“ In diesem Zusammenhang wiederholen Spenger und Bugnar die Forderung, dass ein echter Rechtsanspruch auf Sonderbetreuungszeit dringend im Parlament umgesetzt werden müsse. Beide sind sich einig: “Wiener Neustadt war immer Vorbild, was eine moderne und zukunftsweisende Frauen- und Familienpolitik betrifft. Holen wir uns diese Rolle wieder zurück!“

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