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„Raus aus Öl und Gas“ – Förderprogramm jetzt nutzen

Bezirkssprecherin Barbara Posch: „Größtes Förderprogramm für Öko-Investitionen gestartet“

Dieser Artikel wurde vor 3 Jahren veröffentlicht. (Letztes Update vor: 3 Jahren)

Heizen mit Gas und Öl / Foto: Hans Braxmeier / Pixabay
Foto: Hans Braxmeier / Pixabay

Die in den Vorjahren stark nachgefragte Förderungsaktion „raus aus Öl und Gas“ wird auch 2021 und 2022 fortgesetzt.

„Nicht nur beim Autofahren sondern auch beim Heizen können wir alle einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Immerhin ist die Raumwärme für 1/3 des österreichischen Energieverbrauchs und rund 15-20% der heimischen Treibhausgasemissionen verantwortlich“, sagt Barbara Posch, Bezirkssprecherin der Grünen aus dem Bezirk Wiener Neustadt. „Bis zu 35% der Kosten werden gefördert. Das macht den Ausstieg aus fossilen Öl- und Gasheizungen auch aus finanzieller Sicht zu einer lohnenden Investition in die Zukunft.“

650 Mio. für Thermische Gebäudesanierung

Mit 650 Millionen Euro steht in den nächsten zwei Jahren ein Rekord-Budget für den Tausch fossiler Heizsysteme und thermische Gebäudesanierung zur Verfügung. „Das ist nicht nur ein wichtiger Beitrag zur Erreichung der Klimaziele, sondern schafft auch regionale Arbeitsplätze bei uns im Bezirk. Das Geld bleibt in der Region und landet nicht wie bei Ausgaben für Öl und Gas in Saudi-Arabien oder Russland“, so Barbara Posch.

Lokale Handwerksbetriebe profitieren

Denn Aufträge im Sanierungsbereich würden vorwiegend an lokale Handwerksbetriebe ergehen. Barbara Posch ruft private Hausbesitzer auf, sich über die Förderungen bei Bund, Land und ihren Gemeinden zu erkundigen und beim Ausstieg aus Öl und Gas mitzumachen, insbesondere, wenn die Lebensdauer bestehender Kessel in Kürze erreicht wird: „Die Investitionen zahlen sich auch finanziell aus, denn thermische Sanierungen oder günstigere Heizmöglichkeiten können die einmalig geförderten Investitionen in wenigen Jahren amortisieren. Damit verringern sich langfristig die Ausgaben für Energie im eigenen Haushalt“.

Auch Gemeinden haben Nachholbedarf

Auch Gemeinden selbst sind von dem Förderprogramm umfasst. Die Verbesserung von Dämmungen, Fenstertausch, aber auch Dach- und Fassadenbegrünungen werden gefördert. „Ich rufe die Bürgermeister und -innen im Bezirk auf, für ihre Gemeinden zu prüfen, wo die Förderungen verwendet werden können. Ich bin überzeugt, dass es auch im öffentlichen Bereich in unserem Bezirk viele Gebäude gibt, die Nachholbedarf in ökologischer Hinsicht haben.“, schließt Barbara Posch ab.

Alle Informationen zu den Förderungen und zur Antragstellung finden Sie unter umweltfoerderung.at.

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