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WKNÖ-Präsident Ecker warnt vor völligem Lockdown

Niederösterreichs Wirtschaft steht vor einer neuen Herausforderung

Dieser Artikel wurde vor 3 Jahren veröffentlicht.

Corona-Lockdown / Foto: freepik
Foto: freepik

Entschieden gegen einen völligen Lockdown spricht sich Wolfgang Ecker, der Präsident der Wirtschaftskammer Niederösterreich (WKNÖ), aus.

„Ein neuerlicher totaler Lockdown ist für unsere Unternehmen nicht verkraftbar und wird daher auch keine Arbeitsplätze sichern können“, meint er.

Es gehe vielmehr um die richtige Maßnahmen-Balance zwischen Wirtschaft und Gesundheit. Das sei eine höchst herausfordernde Frage. Tatsache sei jedenfalls, dass die Verbreitung von Corona überwiegend im privaten Bereich erfolge, während es in Unternehmen zu Ansteckungen kaum bis gar nicht komme.

Unterstützungen und Hilfsmaßnahmen

„Unsere Unternehmen haben trotz der finanziellen Belastung alle Sicherheitsmaßnahmen von Beginn an höchst engagiert und verantwortungsbewusst umgesetzt. Es muss sichergestellt werden, dass sie nicht noch weiter unter Druck kommen“, so Ecker. Sollte es dennoch zu einem Teil-Lockdown kommen, müsse es folglich zusätzliche Unterstützungen und Hilfsmaßnahmen für die Unternehmen geben. „Und zwar rasch, umfangreich und unbürokratisch“, sagt der Wirtschaftskammer-Präsident.

Ecker fordert „Freitesten“

Nicht nur ein drohender Teil-Lockdown, sondern auch die steigende Zahl an Personen in Quarantäne bringen das Wirtschaftsleben zunehmend in Gefahr. Ecker untermauert deshalb seine Forderung, die Quarantäne mit dem sogenannte „Freitesten“ zu verkürzen: „Wir brauchen bei Vorliegen negativer Testergebnisse eine Halbierung der Quarantänezeit auf fünf Tage. So bleibt der Wirtschaftskreislauf intakt, und ein noch größerer Schaden wird abgewendet.“

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