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Equal Pay Day: Frauen verdienen in Wiener Neustadt 17% weniger

Plakataktion der SPÖ Stadtfrauen Wiener Neustadt

Dieser Artikel wurde vor 3 Jahren veröffentlicht.

Equal Pay Day 2020 / Foto: SPÖ Bezirk WN
Michaela Binder, Karin Suchanek, Sylvia Blank, Petra Vorderwinkler, Elfriede Malecek, Sylvia Zechmeister, Pamela Felgenhauer, Elisabeth Wallner, Sabine Bugnar, Cornelia Resch, Ingrid WinklerFoto: SPÖ Bezirk WN

Der Equal Pay Day ist jener Tag, ab dem Frauen statistisch gesehen gratis arbeiten, in Österreich ist das heuer der 22. Oktober 2020.

Demnach verdienen Frauen in Österreich für die gleiche Arbeit im Schnitt um 19,3 Prozent weniger als Männer.

Im Bezirk Wiener Neustadt war dieser Tag bereits am 16. Oktober. So verdienen hier Männer durchschnittlich 59.592 Euro/Jahr und Frauen 42.449 Euro/Jahr. Das ergibt ein Minus von 20,8 %. Unter dem Motto „Es ist zum Rean – gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit – JETZT“ starteten die SPÖ-Bezirksfrauen an der Spitze mit Abg.z.NR Petra Vorderwinkler und Bezirksfrauenvorsitzender Michaela Binder eine Verteilaktion, um auf diesen Missstand aufmerksam zu machen.

17,2% weniger Verdienst

Auf der Grazer Straße wies am 28. Oktober 2020 eine mit ihrer Vorsitzenden Sabine Bugnar auf die Ungerechtigkeit in Wiener Neustadt hin. Hier verdienen Frauen durchschnittlich um 17,2% weniger als Männer und somit fällt in der Allzeit Getreu der Equal Pay Day genau auf diesen Tag. Mit einer Verteilaktion in der Wiener Neustädter Innenstadt der SPÖ Stadtfrauen wurde die Bevölkerung für die Forderungen der SPÖ Frauen sensibilisiert. “Die Bundesregierung kümmert sich nicht um die Sorgen der Frauen in diesem Land.“, heißt es in einer Aussendung.

Frauen in der Corona-Krise

Frauen stehen in der Corona-Krise unter hohem Druck. Zusätzlich zur gesundheitlichen Gefährdung kommen Anforderungen bei der Kinderbetreuung, wenn einzelne Schulen oder Klassen schließen. Gerade für Alleinerzieherinnen ist diese Situation besonders schwierig. „Wir müssen verhindern, dass Frauen aus dem Arbeitsmarkt gedrängt werden. Es braucht jetzt ein feministisches Konjunkturpaket, das Frauen unterstützt“, so Petra Vorderwinkler, Michaela Binder und Sabine Bugnar unisono.

Die SPÖ fordert einen KV-Mindestlohn von 1.700 Euro steuerfrei, verkürzte Vollzeit und Halbe/Halbe in der Familie, 50 Prozent der AMS-Mittel für Frauen und einen Rechtsanspruch auf einen Kinderbetreuungsplatz ab dem 1. Lebensjahr.

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