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Neuer ÖBB-Fahrplan bringt Railjet-Reduktion für Niederösterreich

Neuer Fahrplan der ÖBB ab 13. Dezember

Dieser Artikel wurde vor 3 Jahren veröffentlicht.

ÖBB Railjet / Foto: pixabay
Ein "Railjet" Fernverkehrs-Reisezug der ÖBBFoto: pixabay

Landesrat Schleritzko: „Schlechtere Öffi-Angebote werden nicht zu mehr Umsteigern auf die Bahn führen“

Verbesserungen im regionalen Bereich

Der ab 13. Dezember gültige neue Fahrplan der ÖBB bringt auf vielen Regionalbahnstrecken Verbesserungen für die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher. „Diese Verbesserungen werden dort möglich, wo Bund und Land gemeinsam in neue Angebote investieren“, verweist NÖ Mobilitäts-Landesrat Ludwig Schleritzko auf die Bestellungen durch den Verkehrsdienstevertrag, die Anfang November präsentiert werden. Verärgert zeigt er sich jedoch ob eines anderen Umstandes: „Dort wo die ÖBB aber eigenverantwortlich unterwegs ist, nämlich im Fernverkehr, haben die Fahrgäste das Nachsehen. Denn der neue ÖBB-Fahrplan bringt eine deutliche Railjet-Reduktion für Niederösterreich.“

Sechs Railjet bzw. Railjet-Express weniger

„Auswirkungen ziehen sich bis auf die Südbahn nach Wiener Neustadt durch und treffen Fahrgäste mit Ziel Krems, Hainfeld oder Bruck an der Leitha. Taktknoten wie St. Pölten, Amstetten oder St. Valentin hängen in der Luft, die Anbindung nach Wien und zum Flughafen wird verschlechtert und Reisezeiten deutlich länger. Aber gerade auch im Mostviertel und in St. Pölten werden diese Einstellungen spürbar. “, erläutert Schleritzko die Auswirkungen dieser Maßnahmen. Konkret werden sechs Railjet bzw. Railjet-Express aus dem Fahrplan genommen. Niederösterreichische Pendler müssen dadurch mit Fahrzeitverlängerungen von bis zu einer Stunde in den Tagesrandlagen rechnen, wenn die eigenwirtschaftlichen Fernverkehrszüge der ÖBB nicht verkehren, heißt es in einer Aussendung.

„Schlechtere Öffi-Verbindungen werden keine Gäste zum Umstieg auf die Bahn bewegen und die notwendige Mobilitätswende keinen Millimeter voranbringen. Wer ein europäisches Nachtzugnetz aufbauen will, sollte auch den Heimatmarkt entsprechend bedienen können“, hält der niederösterreichische Landesrat abschließend fest.

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