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Taskforce bereitet NÖ Skigebiete auf die neue Saison vor

„Sicher skifahren in Niederösterreich“ steht im Mittelpunkt

Dieser Artikel wurde vor 3 Jahren veröffentlicht.

Die Taskforce „Sicher rausgehen in Niederösterreich“ unterstützt seit Mai die heimischen Ausflugsziele bei der Umsetzung der aktuellen Covid-19-Regelungen.

Ab sofort wird die Taskforce unter dem Motto „Sicher skifahren in Niederösterreich“ auch die heimischen Skigebiete bei den Vorbereitungen auf diesen Winter unterstützen und so dazu beitragen, dass die blau-gelben Skigebiete gut durch die Corona-Krise kommen.

Nächtigungsplus in Bergregionen

Tourismus-Landesrat Jochen Danninger erklärte dazu in einer Pressekonferenz: „Der Corona-Sommer 2020 hat gezeigt, dass die Tourismuswirtschaft in Niederösterreich gut auf die neuen Gegebenheiten vorbereitet war. 2.760 Gastgeber und Ausflugsziele haben mit Hilfe des Landes Niederösterreich 2,5 Millionen Euro in Hygienemaßnahmen investiert. Gerade rund um die Bergregionen konnten auch die Beherbergungsbetriebe ein Nächtigungsplus einfahren. So konnte etwa Mitterbach am Erlaufsee ein Plus von 18 Prozent verzeichnen und in St. Corona am Wechsel lag die Steigerung sogar bei 42 Prozent. Nun stehen Niederösterreichs Bergregionen vielleicht vor ihrer herausforderndsten Wintersaison.“ Er rechne damit, dass die Menschen wohl eher einzelne Skitage in der Umgebung verbringen werden, als einen langen Skiurlaub im Hochgebirge. „Was eine Chance für unsere Skigebiete sein kann, wenn man daran denkt, dass unsere Skigebiete innerhalb von ein bis eineinhalb Stunden erreichbar sind“, so der Landesrat.

Unterstützung für Skigebiete

Als Land wolle man dazu beitragen, dass sich die Gäste sicher fühlen und unbeschwerte Stunden auf den tollen Skipisten genießen können. Daher werde die im Sommer bewährte Taskforce „Sicher rausgehen in Niederösterreich“ auch über den Winter hinaus verlängert. „Ausflugsziele werden von dieser Taskforce unterstützt, die geltenden gesetzlichen Vorgaben einzuhalten und so unseren Gästen einen sicheren Besuch zu ermöglichen“, unterstrich Danninger.

Dazu haben die „Skigebiete vereinbart, zur Covid-19-Prävention eng miteinander zusammenzuarbeiten. Eine derart enge und abgestimmte Zusammenarbeit hat es noch nie gegeben. Es wird ein gemeinsames Präventionskonzept geben. Dazu zählen auch tägliche Messung der Körpertemperatur der Mitarbeiter in den Skigebieten und regelmäßige Covid-19-Testungen. Der Schulterschluss der Bergbahnen wird helfen, das bestmögliche aus dieser so schwierigen Skisaison zu machen“, ergänzte er. Zudem wolle man die Tourismuswirtschaft mit der zweiten Auflage des Fördercalls „Gastgeber-Hygienemaßnahmen“ unterstützen. Je nach Betriebsart würden Beherbergungsbetriebe, Gastronomen und Ausflugsziele mit bis zu 1.500 Euro für Gästedokumentation und Hygienemaßnahmen unterstützt.

Kaum “Gefahr“ durch Aprés Ski

Auf den Pisten sei genügend Platz vorhanden, um Abstand zu halten. Aprés Ski spiele in Niederösterreich als „Familienskiland“ nur eine untergeordnete Rolle. „Skifahren ist eine Aktivität, die in der freien Natur, an der frischen Luft und großteils im Familienkreis ausgeübt wird. Das ist ein wichtiger Faktor für die Gesundheit, hebt die Stimmung und Lebensqualität und stärkt das Immunsystem“, meinte er. Für die Gäste werde es klare und einheitliche Regeln geben. „Jetzt gilt es, alles zu unternehmen, um die Infektionszahlen zu senken und so eine gute Wintersaison 2020/21 zu gewährleisten“, unterstrich er abschließend.

Michael Reichl, Vorsitzender der Fachvertretung Seilbahnen in der Wirtschaftskammer Niederösterreich ergänzte: „Die Skigebiete haben vereinbart, zur Corona-Prävention eng zusammenzuarbeiten. Wir brauchen aber auch die Bereitschaft der Gäste, die notwendigen Maßnahmen einzuhalten sowie die Einsatzbereitschaft und das Durchhaltevermögen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dann sind die Weichen für eine erfolgreiche und sichere Wintersaison gestellt.“

Kooperation mit ecoplus

In der Taskforce „Sicher rausgehen in Niederösterreich“ arbeiten Land, die NÖ-Werbung mit den Destinationsgesellschaften sowie die Wirtschaftsagentur ecoplus eng zusammen. Projektleiterin Isabella Hinterleitner ergänzt dazu: „Mittlerweile stand fast jedes Ausflugsziel in Niederösterreich in Kontakt mit der Taskforce. Sei es via Download eines Handbuches, eines Hygienekonzeptes oder einer mehrsprachigen Designvorlage für die Gästekommunikation. Bei unserer Hotline wurden in den letzten Wochen mehr als 1.000 telefonische Kontakte bearbeitet. Das bestätigt, dass wir mit unseren Angeboten richtig liegen, und wir sind davon überzeugt, dass auch die Skigebiete davon profitieren werden.“ Basis für einen erfolgreichen Winter seien drei zentrale Punkte: Klare, einheitliche Kommunikation aller NÖ-Skigebiete, regelmäßige Testungen sowie ein gemeinsames Präventionskonzept.

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