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Museum St. Peter an der Sperr: Kupferkunst im Kirchenschiff

Der Künstler Talos Kedl präsentiert seine Werke in Wiener Neustadt

Dieser Artikel wurde vor 4 Jahren veröffentlicht.

Talos Kedl / Foto: zVg.
Foto: zVg.

Die Ausstellung läuft von 20.8.-20.9.2020 und bietet einen feinen Auszug aus dem Gesamtwerk des Künstlers: Kupferplastiken, Steinskulpturen, Reliefs und Zeichnungen.

Respektvoll und selbstbewusst stellt sich der Bildhauer Talos Kedl mit seinen beeindruckenden Kupferskulpturen dem magischen Raum des Museums St. Peter an der Sperr.

Der Wiener Bildhauer Talos Kedl ist international bekannt für seine Großplastiken aus Kupfer. Das wertvolle Edelmetall bearbeitet kaum jemand so wie er. Es entstehen Kunstwerke mit atemberaubender Ausstrahlung: Fantasieanregende Formen, die mit Schweißnähten überzogen sind, die wie aneinandergereihte Perlen wirken, in Regenbogenfarben, die durch Kedls Schweißtechnik gezaubert werden. Im profanierten Kirchenschiff des Stadtmuseums St. Peter an der Sperr, in Wiener Neustadt ist in der Ausstellung „TALOS KEDL“ ein Monat lang ein exquisiter Auszug seines Gesamtwerks in Metall, Stein und Leinwand zu sehen.

Magischer Raum

„Das Magische, Sakrale des einstigen Kirchenraums ist gemeinsam mit der durch die Betondecke imaginierten Brutalität der Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg respekteinflößend. Dazu kommen die Dimensionen, die dazu verführen riesige Arbeiten hinein bringen zu wollen, damit sie nicht verloren gehen“, sagt Talos Kedl bei den Vorbereitungen zu seiner Ausstellung in St. Peter. Die Auswahl seiner Kunstwerke sei ihm deshalb schwerer gefallen als sonst. Denn die ungewöhnlichen Ausmaße seien sehr herausfordernd, man dürfe sich davon aber nicht blenden lassen. Schließlich habe er sich auf den sakralen Charakter des Gebäudes konzentriert.

Vernissage zu TALOS KEDL

Am 19. August, um 18 Uhr begrüßt die Museumsleiterin Eveline Klein die Gäste unter sicheren Corona-Maßnahmen (bitte Mund-Nasen-Schutz nicht vergessen). Eröffnet wird die Ausstellung vom Kulturstadtrat Franz Piribauer. Einführende Worte findet der Kunstwissenschafter Hartwig Knack – er hat sozusagen den Schlüssel zur Kedlschen Kunst. Ähnlich wie der Namenspatron des Museums, Petrus symbolisch den Schlüssel zur Himmelstür und zur „Sperre“, dem ehemals angrenzenden Stadttor-Turm Wiener Tor, hat. Die musikalische Begleitung gestaltet der Philosoph Leo Hemetsberger mit den sphärisch klingenden Instrumenten Hang und Gubal. Eine Anmeldung zur Eröffnung ist unbedingt erforderlich.

Ausstellung „TALOS KEDL“
20. August-20. September 2020
Museum St. Peter an der Sperr, Wiener Neustadt

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