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Wiener Neustadt: Pilotprojekt für „Grüne Zone“ beim Parken

So sollen AnrainerInnen leichter zu Parkplätzen kommen

Dieser Artikel wurde vor 4 Jahren veröffentlicht.

Parkende Autos / Foto: freepik
Foto: freepik

Die Stadt Wiener Neustadt plant ab 1. Oktober in einem Teilbereich außerhalb des Rings eine so genannte „Grüne Zone“ der Parkraumbewirtschaftung zu erproben.

Aktuell gibt es für die Anrainerinnen und Anrainer des Gebiets rund um die Gröhrmühlgasse und die Raugasse kaum Parkplätze in ihrem unmittelbaren Lebensumfeld. Eine “Grüne Zone“ am Rand der Kurzparkzonen sollen Abhilfe schaffen.

Problem: Verparkung außerhalb der Kurzparkzonen

„In den letzten Monaten sind immer wieder Bewohnerinnen und Bewohner der Gröhrmühlgasse oder der Raugasse zu uns gekommen und haben über die Parkplatzsituation geklagt. Aus diesem Grund haben wir uns das angesehen und auch erhoben, wie andere Städte mit diesem Thema, der Verparkung der Randgebiete der Kurzparkzonen umgehen. Mit der ‚Grünen Zone‘ haben hier einige gute Erfahrungen gemacht, deshalb werden auch wir ein Pilotprojekt in diese Richtung starten. Das Ziel ist es, den Anrainerinnen und Anrainern zu helfen und gleichzeitig qualitativ hochwertigen Parkraum in Zentrumsnähe zu günstigen Tarifen anzubieten, der auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Firmen in der Zone interessant ist. Seitens der Stadt haben wir mit einer ‚Grünen Zone‘ bereits am ÖGB-Parkplatz sehr gute Erfahrungen gemacht“, so Bürgermeister Klaus Schneeberger und Mobilitätsstadtrat Franz Dinhobl.

Das Pilotprojekt „Grüne Zone“

Eine „Grüne Zone“ ist ein gebührenpflichtiger Teil der Parkraumbewirtschaftung, in dem jedoch zeitlich unbegrenzt geparkt werden kann. Sie dient der Entlastung der Anrainerinnen und Anrainer in stark frequentierten Bereichen. Außerdem gibt es für eine „Grüne Zone“ immer günstige Konditionen für Dauerpark-Tickets.

Die Stadt Wiener Neustadt plant ab 1. Oktober 2020, eine Probezone in folgenden Bereichen einzuführen:

  • Gröhrmühlgasse (teilweise) – Burkhardgasse
  • Raugasse (teilweise) – Schreyergasse – Johannesgasse – Waßhubergasse – Schilfgasse (teilweise)

Geltungsdauer: Montag – Freitag (werktags), 8 bis 18 Uhr zu folgenden Tarifen:

  • 60 Cent pro halbe Stunde (bis zum Erreichen von 3,- Euro)
  • Tagesticket: 3,- Euro
  • Bewohner (für 1 Jahr): 90,- Euro
  • Bewohner (für 2 Jahre): 160,- Euro
  • Gewerbetreibende (für 1 Jahr): 365,- Euro
  • Arbeitnehmer (1 Jahr): 305,- Euro

Um die detaillierten Pläne den Anrainerinnen und Anrainern bzw. Gewerbetreibenden in den geplanten Zonen zu präsentieren und allenfalls noch letzte Adaptierungen vorzunehmen, findet am 6., 7., und 8. Juli, jeweils von 16 bis 19 Uhr eine Planausstellung im Museum St. Peter an der Sperr (Kirchenschiff, Eingang: Johannes von Nepomuk-Platz) statt, zu der alle betreffenden Haushalte und Firmen eingeladen wurden.

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