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Konflikt um Versiegelung bei der Barwitzius Volksschule

Wiener Neustadt: Die Grünen fordern konkrete Antworten statt Beschwichtigungen

Dieser Artikel wurde vor 4 Jahren veröffentlicht. (Letztes Update vor: 2 Jahren)

Parkplatz und Grünfläche / Foto: Freepik
Parkplatz vs. Grünfläche (Symbolbild)Foto: Freepik

Die Frage, die sich viele Wiener NeustädterInnen in den letzten Tagen stellen: Müssen durch den Umbau der Barwitzius Volksschule die Bäume der Obststadt einem Parkplatz weichen?

Wiener Neustadt ist eine wachsende Stadt – so bedarf es auch neuer Plätze für Schulkinder, die nun durch den Ausbau der Barwitzius Volksschule geschaffen werden. Die Grünen hinterfragen jedoch konkret, ob für Parkplätze Teile der Grünfläche hinter der Schule versiegelt werden müssen.

Obstbäume sollen weichen

“Auf der so bitter nötigen Grünfläche stehen Bäume der Obststadt die den Parkplätzen weichen müssen.“, so die Grüne Gemeinderätin Selina Prünster in einer Aussendung. “Viele SpenderInnen haben durch die Initiative der Obststadt, Bäume gepflanzt. Das gibt den Kindern der Schule die Möglichkeit zu beobachten wie die Bäume blühen und im Herbst können sie deren Früchte pflücken – ein schöner Gedanke“

Die Bäume sind nicht geschützt. Zwar ist der Zubau als Green-Building geplant und somit energieeffizient, aber was hilft das, wenn gleichzeitig Obstbäume für Parkplätze gefällt werden, es kein Verkehrskonzept gibt für das Viertel und auch Grünflächen für Parkplätze reduziert werden? Die aufliegenden Pläne zeigen konkret den notwendigen Zubau der Volksschule und des Kindergartens am vorhandenen Grundstück Hubertusgasse/Schnotzendorfergasse und ebenso, dass Teile der Obststadt einer Versiegelung für Parkflächen zum Opfer fallen sollen.

Prünster fordert ein Umdenken

“Nach dem engagierten Einsatz von AnrainerInnen, NGOs und uns Grünen erklärt die Neustädter Stadtregierung jetzt es handle sich nur um vorläufige Pläne und man suche nach Lösungen. Wir können hier mutig einen Schritt in Richtung klimafitter Stadt machen, können die Bäume und den Grünraum belassen und die schon vorhandenen Parkplätze für LehrerInnen reservieren. Umdenken kann jetzt beginnen!“ erklärt die Grüne Gemeinderätin abschließend.

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