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Junge Linke fordern ein Leben ohne Armut zum Muttertag

Zum Muttertag setzen sich die Jungen Linken gegen Armut von Frauen ein

Dieser Artikel wurde vor 4 Jahren veröffentlicht. (Letztes Update vor: 1 Jahr)

Junge Linke zum Muttertag / Foto: Stefan Glaser/Junge Linke
Junge Linke: Für Mama – Ein Leben ohne ArmutFoto: Stefan Glaser/Junge Linke

Die Jungen Linken Wiener Neustadt machten mit einer Aktion zum Muttertag auf das Thema Frauenarmut aufmerksam.

„Gerade Alleinerziehende und Pensionistinnen brauchen eine gerechte Absicherung. Wertschätzung allein zum Muttertag reicht nicht”, so Anna Hecher vom Bezirksvorstand der Jungen Linken Wiener Neustadt. Es brauche endlich wirksame Maßnahmen gegen Frauenarmut angesichts der steigenden Kosten für Miete, Kinderbetreuung oder Nachhilfe. Als Maßnahmen nennen die Jungen Linken unter anderem einen Unterhaltsanspruch für Alleinerziehende und die volle Anrechnung der Karenzzeiten für die Pension.

“Politik muss hier endlich handeln“

Aktuell wird der Großteil der Kindererziehung und der Hausarbeit von Frauen erledigt. Dadurch arbeiten Frauen oft in Teilzeit, haben weniger Einkommen und weniger Beitragsjahre für eine existenzsichernde Pension. Trotzdem hat die Politik in den letzten Jahren das Leben für viele Frauen weiter erschwert, zuletzt mit der Kürzung der Mindestsicherung. Bei den Pensionistinnen ist jede vierte alleinlebende Frau von Armut betroffen. „Blumen geschenkt bekommen ist zwar schön, aber nicht genug. Gerade in Zeiten der Krise wird auf die Alleinerziehenden und Mütter in Pension vergessen, die viel zu wenig haben fürs Leben. Die Politik muss hier endlich handeln”, sagt Sona Baghdasarian, welche ebenfalls im Bezirksvorstand der Jungen Linken Wiener Neustadt tätig ist.

Fairness statt Blumen

Die Jungen Linken in Wiener Neustadt fordern daher einen Unterhaltsanspruch für Alleinerziehende, die volle Anrechnung von Kindererziehungs- und Pflegezeiten für die Pension und eine 30-Stunden-Woche. „All diese Maßnahmen sind längst überfällig. Wir fordern das, was unseren Müttern zusteht!”,so Hecher abschließend.

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