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Spatenstich für ein neues Wertstoffsammelzentrum

Wiener Neustadt: neues Wertstoffsammelzentrum am Areal der Abfallwirtschaft

Dieser Artikel wurde vor 4 Jahren veröffentlicht.

Spatenstich Wertstoffsammelzentrum / Foto: Stadt Wiener Neustadt/Weller
Rudolf-Udo Wiesmüller (Betriebsleiter Abfallwirtschaft), Umweltgemeinderat Robert Pfisterer, Umweltstadtrat Horst Karas, Baustadtrat und wnsks-Aufsichtsratsvorsitzender Franz Dinhobl, Bürgermeister Klaus Schneeberger, Gemeinderat Michael Klosterer, wnsks-Geschäftsführer Thomas Pils, Robert Pratscher (Fa. Strabag), Gerald Kappel (Fa. Strabag) und wnsks-Geschäftsführer Peter Eckhart beim SpatenstichFoto: Stadt Wiener Neustadt/Weller

Das Zentrum soll die Abgabe von Wertstoffen (Kunststoff, Altpapier, Altkleider, Metalle, Verpackung, etc.) zu ausgedehnten Öffnungszeiten ermöglichen.

Die neue Einrichtung, für die kürzlich der Spatenstich vorgenommen wurde, wird im Sommer 2020 fertig sein und rund 1 Million Euro kosten.

Wartezeiten verringern

Stadtrat und wnsks-Aufsichtsratsvorsitzender Franz Dinhobl im Rahmen des Spatenstichs: „Aufgrund der ständig wachsenden Bevölkerung und des großen Andrangs zum direkten Entsorgen von Abfällen auf der Abfallbehandlungsanlage Wiener Neustadt kommt es besonders im Frühjahr und Herbst manchmal zu etwas längeren Wartezeiten für die Abfertigung. Deshalb haben wir uns überlegt, wie wir hier mehr Service für die Menschen anbieten können. Mit dem neuen Zentrum ermöglichen wir eine rasche und unbürokratische Abgabe der kostenlosen Wertstoffe zu massiv ausgeweiteten Öffnungszeiten. Wir sind überzeugt, damit einen weiteren wichtigen Schritt zur Qualitätsverbesserung im Abfallbereich zu machen.“

Die neuen Anlage

Auf einer Grundfläche von ca. 9500 m² wird das zukünftige Wertstoffsammelzentrum gleich im östlichen Anschluss an das derzeitige Wertstoffsammelzentrum entstehen. Die Zu- und Abfahrt zum Wertstoffsammelzentrum wird über ein Zutrittssystem gesteuert, sodass auch ein unbemannter Betrieb möglich ist. Dafür ist eine einmalige Registrierung durch den Kunden notwendig. Zukünftig sollen die Öffnungszeiten auf die Bedürfnisse der Bevölkerung abgestimmt werden und könnte zu jeder Zeit eine Abgabe von Abfällen möglich sein.

Es sind auch Flächen zur späteren Erweiterung um Brückenwaagen vorgesehen, sodass in weiterer Folge auch kostenpflichtige Abfälle angenommen werden können.
Der Verkehrsfluss ist im Kreislauf geregelt, sodass eine ständige Zu- und Abfahrt möglich sein wird. Dadurch werden die Wartezeiten auf ein Mindestmaß beschränkt und die bestehende Abfallbehandlungsanlage nur mehr für kostenpflichtige Abfälle frequentiert und dadurch entlastet.

Abgabe nicht mehr über Kopf

Das neue Wertstoffsammelzentrum besteht aus einem überdachten Podest (ca. 36,10 x 8,80 m), welches über 2 Rampen (je 20 m Länge) und insgesamt 3 Stiegen erschlossen wird. Die Abgabe erfolgt somit nicht mehr über Kopf, sondern es können die Abfälle bequem eingebracht werden. Vom Podest können 6 Großcontainer (Papier, Kunststoff, Alteisen, Elektrokleingeräte, Elektrogroßgeräte, usw.) befüllt werden. Auf ursprünglichem Niveau sind noch 5 Kleincontainer angeordnet. Außerdem wird neben den Kleincontainern noch ein Sanitärcontainer und ein Lagercontainer situiert. Auf dem Lagercontainer ist ein Bürocontainer (für das Betriebspersonal zu den Öffnungszeiten) geplant. Das gesamte Podest ist mit einem Flugdach (ca. 38 x 21m = ca. 800m²) überdacht.

Im Südosten des Wertstoffsammelzentrums ist noch eine Erweiterungsfläche für das „Geschirrmobil“ vorgesehen und im Nordwesten eine Erweiterungsfläche als Abstellplatz für Container.

Im Zuge des Projektes werden auch zusätzliche Parkplätze für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abfallwirtschaft geschaffen. Das Bauprojekt wird bis Sommer 2020 abgeschlossen sein und hat ein Investitionsvolumen von insgesamt 1 Million Euro.

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