Startseite Wissen City-Campus „Startup Live“ – heimische Startup-Szene in Wiener Neustadt

„Startup Live“ – heimische Startup-Szene in Wiener Neustadt

FH Wiener Neustadt im Rampenlicht der Gründerszene

Dieser Artikel wurde vor 4 Jahren veröffentlicht. (Letztes Update vor: 4 Jahren)

Gesamtsieger "Startup Live" / Foto: © Melanie Windbüchler
Die Gesamtsieger bei "Startup Live": Patrick Rupprecht und Carina Eigner mit ihrem Startup "MARSCHPAT".Foto: © Melanie Windbüchler

Das international bekannte Acceleration Programm „Startup Live“ veranstaltete in Kooperation mit der Fachhochschule Wiener Neustadt ein Startup Bootcamp am City Campus, um junge Menschen bei der Verwirklichung ihrer Geschäftsideen zu fördern.

„Wir sind nicht nur auf der Suche nach den besten Startup Ideen an unserer Fachhochschule, sondern wollen auch die vielversprechendsten Talente identifizieren und fördern. Events wie dieses zeigen, wie viel unternehmerisches Potential in unserer Region und in den Köpfen unserer Studierenden steckt“, so Mag. Dr. Thomas Wally CFA, Leiter des Start Up-Centers der FH Wiener Neustadt.

Die besten Ideen unter einem Dach

In der inspirierenden Atmosphäre des neuen City Campus arbeiteten über 40 TeilnehmerInnen ein ganzes Wochenende lang an insgesamt 18 Startup Ideen. Vorgestellt wurden unter anderem eine App um BienenzüchterInnen bei der Überwachung ihrer Stöcke zu unterstützen, eine Plattform zur besseren Vernetzung von MieterInnen und VermieterInnen sowie ein schlauer Tablettenspender, der Angehörige automatisch alarmiert, wenn auf die Medikamenteneinnahme vergessen wurde.

Angeleitet durch Moderator Georg Kuttner, Leiter von Startup Live, haben sich die TeilnehmerInnen nach einer ersten Vorstellung der Ideen in Arbeitsgruppen zusammengefunden um nach einer Einführung in die Lean Startup Methode und erfolgreiches Business Modelling an den Geschäftskonzepten hinter den diversen Ideen zu arbeiten.

Wertvolles Feedback von ExpertInnen

Dabei wurden die Teams auch von internationalen ExpertInnen und bekannten MentorInnen aus der Startup Szene begleitet und konnten Feedback zu Themen wie Marketing, Skalierung oder Finanzierung einholen. Im Anschluss wurden die Geschäftsmodelle in den Teams dank der neugewonnenen Erkenntnisse wiederum bis in den späten Abend hinein perfektioniert. Zudem erhielten die TeilnehmerInnen eine Einführung in das erfolgreiche Präsentieren ihrer Ideen – auch Pitching genannt. Wie erweckt man die Aufmerksamkeit der Jury? Welche Informationen dürfen in einem erfolgreichen Pitch nicht fehlen? Was soll mit dem Pitch überhaupt erreicht werden?

FHWN-Startups holen Siege in allen Kategorien

Im großen Finale hatten die FinalistInnen schlussendlich die Chance ihre Ideen vor einer hochkarätigen Investorenjury zu präsentieren. Katharina Schneider und Michael Altrichter, beide bekannt aus der Startup Show „2 Minuten, 2 Millionen“, wurden komplementiert durch Thomas Haller von Simon-Kucher & Partners sowie Joachim Zierhofer vom riz up Gründerzentrum. Die Begeisterung über die Ideenvielfalt, den Status der einzelnen Projekte und die Persönlichkeiten dahinter machten es der Jury keineswegs leicht, die GewinnerInnen auszuwählen.

Am Ende konnten sich schließlich drei Teams – allesamt mit Wurzeln an der Fachhochschule Wiener Neustadt – in unterschiedlichen Kategorien durchsetzen. Das Team von „IKONITY“, einer Plattform für nachhaltige Modelabels, konnte die Jury mit dem besten Pitch überzeugen. Das Team von ForThem Solutions, welches umweltfreundliche Alternativen zu herkömmlichen Plastik Produkten anbietet, wurde als beste frühphasige Idee ausgezeichnet. Über den Gesamtsieg und damit über ein 10.000 Euro Investment von Pioneers Ventures, konnte sich das Team von „MARSCHPAT“ freuen, welches mit einer fulminanten Performance inklusive Marschkapelle überzeugen konnte.

Unterstützt wurde das Event neben der Fachhochschule und dem ansässigen Start Up-Center unter anderem vom accent Gründerservice, dem riz up Gründerzentrum, der Wirtschaftskammer Niederösterreich, der ecoplus Wirtschaftsagentur, dem CPI Creative Pre-Incubator, tecnet equtiy sowie dem Land Niederösterreich und der Stadt Wiener Neustadt.

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