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Schneeberger: „Stadtpark ist wieder eine Familienzone”

2 Jahre Schutzzonen in Wiener Neustadt: Bürgermeister Schneeberger zieht Bilanz

Dieser Artikel wurde vor 5 Jahren veröffentlicht.

Schutzzonen / Foto: wn24 / Robert Mayer
Hinweistafel zur Schutzzone Esperantopark in Wiener Neustadt.Foto: wn24 / Robert Mayer

Am 1. Mai ist es exakt 2 Jahre her, dass in Wiener Neustadt Schutzzonen im Kampf gegen die Drogenkriminalität erlassen wurden. Seither wird in den Bereichen rund um den Bahnhof, im Stadtpark und auch im Esperanto Park seitens der Polizei intensiv kontrolliert.

Außerdem können gegen Verdächtige Betretungsverbote für die Zonen erlassen werden. Die Bilanz der letzten beiden Jahre zeigt: Im Stadtpark gab und gibt es nachhaltige Erfolge, rund um den Bahnhof ist noch weiteres Engagement notwendig.

“Da konnten wir Erfolge erzielen”

Bürgermeister Klaus Schneeberger zu „2 Jahren Schutzzonen“: „Wiener Neustadt war und ist leider ein Hotspot in Sachen Drogenkriminalität. Aus diesem Grund war es 2015 notwendig, einen Schulterschluss aller im Bereich der Sicherheit relevanten Behörden und Institutionen zu machen. Die Schutzzonen sind hier eine der Maßnahmen. Es ist erfreulich, wie sich der Stadtpark entwickelt hat. Da konnten wir Erfolge erzielen und den Park wieder zu einer echten Familienzone machen. Auch im Esperanto Park zeigt die Schutzzone durchaus Wirkung.“

Klassische Musik gegen Drogendealer?

„Der Bahnhof macht uns allerdings noch Sorgen. Hier gibt es weiterhin sehr viel Handlungsbedarf. Aber wir werden uns nicht beirren lassen. Im Rahmen unseres Sicherheitsforums Bahnhof arbeiten wir gemeinsam mit ÖBB, Polizei und Streetworkern permanent daran, zukunfsträchtige Maßnahmen zu setzen. Nur so werden wir Schritt für Schirtt Verbesserungen erzielen. Das Beschallen des Vorplatzes mit klassischer Musik ist hier nur ein Mosaikstein von vielen, der zeigt, mit welch‘ großem Engagement wir im Sinne der Sicherheit der Menschen ans Werk gehen. Ich bedanke mich bei allen Beteiligten, die uns hier so tatkräftig unterstützen, in erster Linie natürlich bei der Exekutive.“, so Schneeberger abschließend.

Zahlen, Daten und Fakten

  • allein 2019: 295 Betretungsverbote am Bahnhof
  • 97 im April 2019 – das stärkste Monat seit Beginn
  • in Summe damit knapp 2.000 Betretungsverbote, etwa 300 Verwaltungsstrafverfahren und rund 5.000 Identitätsfeststellungen (gesamt in allen drei Schutzzonen)
  • 80% der Betretungsverbote kommen nicht aus Wiener Neustadt
  • 2019 gab es am Bahnhof bislang 18 Schwerpunktaktionen der Polizei – teilweise gemeinsam mit ÖBB und auch mit Einsatzorganisation PUMA

Parallel zu den Schutzzonen wird im Rahmen des Sicherheitsforums Bahnhof von Stadt Wiener Neustadt, ÖBB, Polizei und Streetworkern an gemeinsamen Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit am Bahnhof gearbeitet.

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