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„Forschung bewegt“ – FH Forschungsforum 2019 eröffnet

Wiener Neustadt: Feierliche Eröffnung aber auch kritische Key Note

Dieser Artikel wurde vor 5 Jahren veröffentlicht. (Letztes Update vor: 5 Jahren)

FH-Forschungsforum 2019 / Foto: © FHWN
Keynote-Speaker Prof. Dr. rer. nat. Hans Peter Klein bei seinem VortragFoto: © FHWN

Am ersten Tag des FH Forschungsforums 2019 an der FH Wiener Neustadt hörten die TeilnehmerInnen Vorträge aus den Bereichen Gesundheit, Soziales, Management und Innovation & Digitalisierung.

Unter dem Motto „Forschung bewegt“ wurde gestern feierlich das FH Forschungsforum 2019 an der FH Wiener Neustadt eröffnet. Bezugnehmend auf das Motto verwies Mag.(FH), Mag.iur. Peter Erlacher, COO der FH Wiener Neustadt, auf die positive Entwicklung, die der FH-Sektor in den letzten 25 Jahren gemacht hat.

Bewegung als elementarer Bestandteil

„Bewegung ist der elementarste Bestandteil der Forschung. Wir wollen etwas entdecken, wir wollen etwas weiterbringen, und wir wollen unserem Grundauftrag nachkommen – nämlich, die Gesellschaft weiterzuentwickeln, an der Lösung der Probleme mitzuwirken, und uns in den gesellschaftlichen Dienst zu stellen“, so Erlacher, der in seiner Rede auch an die TeilnehmerInnen appellierte, gerade in Zeiten von künstlicher Intelligenz und Digitalisierung nicht auf den Faktor Mensch zu vergessen.

Bgm. Klubobmann LAbg. Mag. Klaus Schneeberger, Aufsichtsratsvorsitzender der FH Wiener Neustadt, würdigte die FH Wiener Neustadt als einen der wesentlichen Motoren der positiven Entwicklung der Stadt: „Die Basis dafür, dass Wiener Neustadt in Wirtschaft und Innovation die Nummer 1 ist, was Zukunftsfitness anbelangt, legte vor 25 Jahren auch und ganz speziell die Fachhochschule. Denn mit der Fachhochschule konnten wir unserem Ziel, ein Technopol zu errichten, näherkommen.“

Die Tücken des Bologna-Systems

In seiner Keynote machte der deutsche Biologe Prof. Dr. rer. nat. Hans Peter Klein auf die Veränderungen am Bildungssektor seit Einführung des Bologna-Systems aufmerksam. Unter anderem wies Klein darauf hin, dass in der Folge der Einführung des Bologna-Systems die Anzahl der AkademikerInnen markant gestiegen ist, aber unbedingt darauf geachtet werden muss, dass die Qualität der Ausbildung als Folge daraus nicht sinkt. Dass diese Gefahr sowohl in Deutschland, als auch in Österreich durchaus gegeben ist, untermauerte Klein mit einigen empirischen Studien, deren Ergebnisse er im Rahmen seiner Keynote präsentierte.

Bei den folgenden Präsentationen wurden die TeilnehmerInnen über verschiedene Projekte im Rahmen von geförderter Forschung und Exzellenzprogrammen informiert – darunter auch ein Projekt der FOTEC, bei dem Projektleiter Mag. Bernhard Seifert, BSc über die Entwicklung und Optimierung von Antriebssystemen und Treibstoffen für die Raumfahrt referierte.

Digitalisierung nicht mehr wegzudenken

Am Nachmittag folgten fachspezifische Sessions, in denen ExpertInnen aus den Gebieten Management, Soziales, Gesundheit und Innovation & Digitalisierung neueste Erkenntnisse ihrer jeweiligen Forschungsprojekte präsentierten und im Anschluss Fragen aus dem Plenum beantworteten. In vielen Vorträgen spielte vor allem das Thema der Digitalisierung, direkt oder indirekt, eine große Rolle.

Den Tag ausklingen ließen die TeilnehmerInnen des FH Forschungsforums beim Conference Dinner im Sparkassensaal von Wiener Neustadt. Die Abendveranstaltung bildete den perfekten Abschluss eines gelungenen ersten Tages. „Wir können mit dem ersten Tag unseres Forschungsforums sehr zufrieden sein. Durch die große Anzahl von 169 eingereichten Beiträgen ist dem Komitee die Auswahl zwar sehr schwer gefallen, das Niveau der Vorträge gestaltete sich aber dementsprechend hoch. Auch über die Zahl von 330 TeilnehmerInnen freuen wir uns sehr“, so der Leiter des Programmkomitees, Dr. Alfred Nimmerichter.

Viele Highlights am Donnerstag

Am heutigen zweiten Tag des FH Forschungsforums erwarten die TeilnehmerInnen wieder viele Highlights. Nach einigen Sessions, u. a. zu den Themen Energiesysteme & -märkte, Bewegung & Sport, Innovation, Technik und Klima sowie Digitalisierung und Bildung steht ein Beitrag von Bundesminister Dr. Heinz Fassmann am Programm. Den Schlusspunkt der Konferenz bildet die zweite Keynote des Forschungsforums des Portugiesen Prof. Dr. Pedro Dominguinhos, der über PhD-Studien sprechen wird.

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